Fußball-WM 2019

Deutsche WM-Pleite "ein Desaster" DFB-Vize zieht vom Leder

Rolf Hocke befürchtet Langzeitschäden.

Rolf Hocke befürchtet Langzeitschäden.

(Foto: picture-alliance/ dpa/dpaweb)

DFB-Vizepräsident Rolf Hocke sieht die Entwicklung des deutschen Frauenfußballs durch das Viertelfinal-Aus des Nationalteams bei der Heim-WM erschwert. Das (0:1 nach Verlängerung) sei "ein Desaster", sagte er der "Hessischen/Niedersächsischen Allgemeinen" (HNA).

Hocke kritisierte auch . Letztlich müsse sie sich bestimmte Fragen gefallen lassen, meinte der DFB-Vize, der das Frankfurter WM-Organisationskomitee leitet.

Von Seiten des DFB sei durch die terminliche Verschiebung der Bundesliga "alles nur Mögliche für ein erfolgreiches Abschneiden getan" worden. "Dass da am Ende nichts Zählbares rausgekommen ist, ist eine Enttäuschung - das ist sogar beängstigend", betonte der Verantwortliche für Freizeit- und Breitensport im DFB. Für eine endgültige Analyse der Bedeutung des Scheiterns für den Frauen-Fußball in Deutschland sei es noch zu früh.

"Wir werden weiter für die Idee kämpfen, den Frauen-Fußball voranzutreiben, aber sicher ist das nach dem frühen Aus jetzt wesentlich schwerer geworden", sagte Hocke dennoch.

Quelle: ntv.de, dpa

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