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2. Fußball-Bundesliga Freiburg schlägt Mainz

Der SC Freiburg hat die Heimschwäche seines Verfolgers FSV Mainz 05 genutzt und mit einem 2:1 (0:1) im Spitzenspiel die Tabellenführung in der 2. Fußball-Bundesliga verteidigt. Die Breisgauer bauten zum Abschluss des 27. Spieltages nach den Treffern von Mohamadou Idrissou (53. Minute) und Tommy Bechmann (68.) die Führung vor den weiterhin zweitplatzierten Rheinhessen auf fünf Punkte aus; der 1. FC Nürnberg auf dem Relegationsplatz liegt bereits sechs Zähler zurück. Die Mainzer, für die Nikolce Noveski am Ostermontag zur Halbzeitführung (45.) traf, enttäuschten trotz der Niederlage die 20.300 Zuschauer im ausverkauften Bruchwegstadion nicht, müssen aber nach der vierten Heimniederlage wieder ernsthaft um den direkten Erstliga-Aufstieg bangen.

Mainz erwischte einen fulminanten Auftakt: Chadli Amri traf nach 26 Sekunden den Pfosten. Dann entwickelte sich ein Abnutzungskampf. Freiburg unterband mit hoher Laufbereitschaft und aggressiv geführten Zweikämpfen die Angriffsbemühungen der 05er. Die Rheinhessen aber vernachlässigten nicht die Defensive und ließen keine nennenswerte Torchance der Breisgauer zu. Die besseren Möglichkeiten besaß der Tabellenzweite. Nach Amris Pfostentreffer waren es Miroslav Karhan (7), Tim Hoogland (24.) und Milorad Pekovic (28.), die der Führung nahe waren. Aber erst ein Fehler von Freiburgs Torhüter Simon Pouplin ebnete Mainz den Weg. Er klatschte einen Schuss von Zsolt Löw direkt vor die Füße von Noveski.

Mehr Druck

Freiburg erhöhte nach dem Rückstand den Druck, griff die Mainzer schon in deren Hälfte an. Der Ausgleich fiel glücklich. Bechmann drückte eine Flanke an den Pfosten, Idrissou schaltete am schnellsten und staubte ab. Jetzt waren die Breisgauer so richtig in der Partie. Nach Bechmann Kopfballtreffer zu 1:2 gingen die Mainzer aufs Ganze. Andersen brachte in Florian Heller und Srdjan Baljak frische Offensivkräfte, doch zur Wende reichte es in der während der Schlussphase hart geführten Begegnung trotz allen Einsatzes nicht mehr. Die Mainzer spielten nach dem verletzungbedingten Ausscheiden von Markus Feulner die letzten 20 Minuten sogar in Unterzahl, da sie das Auswechselkontingent bereits erschöpft hatten.

Quelle: ntv.de

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