Sport

2. Fußball-Bundesliga Freiburg stolpert

Der SC Freiburg hat im Rennen um die Rückkehr in das Fußball-Oberhaus erneut daheim einen schweren Dämpfer hinnehmen müssen. Das Team des am Saisonende scheidenden Trainers Volker Finke kassierte durch das Tor von Timo Röttger in der dritten Minute der Nachspielzeit eine 0:1 (0:0)-Niederlage gegen den SC Paderborn, der dadurch bereits am 32. Spieltag den Klassenerhalt in der 2. Liga endgültig perfekt machte. Freiburg bleibt Tabellenfünfter und muss befürchten, dass sich die punktgleichen Konkurrenten SpVgg Greuther Fürth und MSV Duisburg (je 54) im Kampf um den dritten Aufstiegsplatz mit Heimsiegen gegen Rot-Weiß Essen beziehungsweise gegen den 1. FC Köln mit drei Punkten absetzen.

Im Tabellenkeller holten die Offenbacher Kickers beim 1:1 in Augsburg einen wichtigen Auswärtspunkt, können am Sonntag aber dennoch auf einen Abstiegsplatz abrutschen. In Aue war der bereits als Aufsteiger feststehende Karlsruher SC zunächst noch feier-geschädigt, kam dank eines energischen Schlussspurtes aber noch zu einem 2:2 (0:2).

Freiburg tat sich vor 18.700 Zuschauern wie schon beim unerwarteten 1:3 vor zwei Wochen gegen den stark abstiegsgefährdeten FC Carl Zeiss Jena schwer. Die Gastgeber liefen sich wiederholt in der kompakten Deckung der Paderborner fest. Der Treffer in der Nachspielzeit war dann der späte Schock für die Breisgauer.

Vor 20.200 Zuschauern in Augsburg war Offenbach zunächst durch ein Tor von Lars Müller (40.) in Rückstand geraten. Zwölf Minuten vor dem Ende erzielte der eingewechselte Anastasios Agritis aber noch den Ausgleich für das Team von Trainer Wolfgang Frank.

Vor 9800 Fans in Aue waren die Gastgeber durch Dimitar Rangelow (23. und 40.) in Führung gegangen. Die Badener kamen durch einen Doppelpack von Jiri Kaufman (75. und 88.) noch zum Ausgleich. KSC-Trainer Edmund Becker hatte zunächst seine zweite Garnitur aufgeboten und insgesamt sechs Stammspieler aus der Startformation gestrichen. Unter anderem nahmen die beiden Top-Torjäger Edmond Kapllani (17 Saisontore) und Giovanni Federico (16 Tore) zunächst auf der Bank Platz und wurden erst in der 71. Minute eingewechselt.

Quelle: ntv.de

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen