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Uefa-Cup Freiburg verliert in Rotterdam

Der Freiburger SC hat dem großen Favoriten Feyenoord Rotterdam mit einer „Notelf“ Paroli geboten und darf nach der knappen 0:1 (0:0)-Niederlage im Hinspiel der dritten UEFA-Cup- Runde weiterhin vom Achtelfinale träumen.

Fünf Tage nach dem 0:3 im Derby beim VfB Stuttgart überzeugte die Elf von Trainer Volker Finke trotz zahlreicher Ausfälle beim ehemaligen Weltpokalsieger und aktuellen Vizemeister der niederländischen Ehrendivision mit Kampfgeist und Engagement.

Vor 30.000 Zuschauern hatte der SC sogar Chancen auf den Sieg. Erst in der 82. Spielminute gelang Ono das 1:0 für die Gastgeber.

Dortmund gewinnt in Kopenhagen

Borussia Dortmund dagegen hat mit einem 1:0 Auswärtssieg allerbeste Chancen auf den Einzug ins Achtelfinale. Durch den Treffer von Heiko Herrlich Sekunden vor dem Abpfiff kam der in der Champions League gescheiterte Bundesligist zu einem 1:0 (0:0) im Hinspiel beim FC Kopenhagen und erspielte sich eine gute Ausgangsposition für die zweite Partie am 4. Dezember in Dortmund, blieb aber einmal mehr den Nachweis seiner internationalen Klasse schuldig.

Nur mit viel Glück konnten die Westfalen das 0:0 bis kurz vor Schluss gegen den dänischen Meister halten, der einen durch Christian Wörns verursachten Handelfmeter verschoss. Schütze war der Däne Jacob Laursen.

Trauriger Höhepunkt in einer wenig unterhaltsamen Partie: Kopenhagens Mittelfeldspieler Christian Poulsen sah in der 45. Minute die Gelb-Rote Karte wegen wiederholten Foulspiels, Dortmunds Stürmer Jan Koller musste in der selben Minute wegen einer Tätlichkeit mit einer Roten Karte vorzeitig in die Kabine. Die Dortmunder knüpften in Kopenhagen an die schwachen Auswärtsleistungen aus der Champions League an.

Hertha nur Remis in Genf

Im dritten Spiel des Abends mit deutscher Beteiligung hat sich Hertha BSC die große Chance eröffnet, erstmals nach 23 Jahren wieder im UEFA-Cup zu überwintern. Vor 9.000 Zuschauern im ausverkauften Stade de Charmilles versäumten es die Berliner allerdings , schon im Hinspiel der dritten Runde gegen Servette Genf alles klar für den Einzug in das Achtelfinale zu machen.

Gegen die harmlosen und nach dem Wechsel stark nachlassenden Schweizer bot der Bundesligist nur Magerkost.

Wichtigste Personalie bei Hertha war die Rückkehr von Marko Rehmer nach seiner Verletzungs-Pause im Bundesligaspiel gegen Wolfsburg in die Anfangsformation, für ihn musste Stefan Beinlich weichen. Der Nationalspieler hatte jedoch erneut Pech: Bei einem Zusammenprall mit dem Brasilianer Claiton zog sich Rehmer in der 53. Minute eine schwere Prellung am linken Knie zu und musste durch Jolly Sverrisson ersetzt werden.

Quelle: ntv.de

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