Schien- und Wadenbeinbruch Für Fritz Dopfer ist die Ski-Saison vorbei
20.11.2016, 16:01 Uhr
"Es ist bitter": Fritz Dopfer.
(Foto: dpa)
Der WM-Winter ist für Skirennfahrer Fritz Dopfer wegen eines gebrochenen Schien- und Wadenbeins vorzeitig beendet. Der Weltmeisterschaftszweite im Slalom zieht sich die Verletzung am linken Unterschenkel bei einem Trainingssturz im Zillertal zu.
Das ist ein schwerer Schlag für den deutschen Skirennläufer Fritz Dopfer: Der 29 Jahre Technikspezialist hat sich im Training im Zillertal in Österreich einen Schien- und Wadenbeinbruch im linken Unterschenkel zugezogen und fällt für den Rest der alpinen Skisaison aus. Auch die Teilnahme an der WM in St. Moritz im Februar 2017 ist für den Garmischer damit ausgeschlossen.
Der Slalom-Vizeweltmeister von 2015 wurde bereits in Innsbruck operiert, das Schienbein nach Angaben des Deutschen Skiverbandes mit einem Marknagel stabilisiert. Eine Rückkehr ins Schneetraining ist nach ersten Prognosen und bei günstigem Heilungsverlauf in etwa sechs Monaten möglich.
"Es ist bitter, aber ich habe schon so manchen Rückschlag überwunden", sagte Dopfer. Bundestrainer Mathias Berthold war niedergeschlagen. "Es tut mir wahnsinnig leid für Fritz. Er hat extrem viel in die Saisonvorbereitung investiert und wird nun durch diese schwere Verletzung zurückgeworfen", sagte der Coach und fuhr fort: "Für unser Team ist der Ausfall von Fritz ein herber Verlust. Mit seiner Verletzung sind unsere jungen Aktiven nun gefordert, die Chance zu nutzen, sich in Szene zu setzen."
Quelle: ntv.de, sgi/sid