2. Fußball-Bundesliga Fürth verliert in Koblenz
22.02.2009, 16:21 UhrGreuther Fürth hat als erster Verfolger des Zweitliga-Spitzenduos SC Freiburg und FSV Mainz einen herben Rückschlag im Kampf um die Aufstiegsplätze kassiert. Durch die 0:3 (0:2)-Niederlage beim abstiegsbedrohten TuS Koblenz verlor der Tabellendritte am 21. Spieltag drei wertvolle Punkte auf die Konkurrenten, die mit Siegen bereits am Freitag vorgelegt hatten. Zudem kann der 1. FC Kaiserslautern mit einem Sieg im Montagsspiel beim FC St. Pauli noch an den Franken vorbeiziehen.
Anschluss an die Spitzengruppe hielten der MSV Duisburg (4:1 gegen 1860 München) und der 1. FC Nürnberg (1:0 gegen Wehen Wiesbaden), die als Sechster und Siebter jeweils bis auf einen Punkt an Alemannia Aachen auf Rang fünf heranrückten. Im Abstiegskampf landete der FSV Frankfurt einen wichtigen 1:0 (0: 0)-Sieg gegen den VfL Osnabrück und verschaffte sich etwas Luft. Dagegen fielen die Osnabrücker hinter Koblenz auf Rang 16 zurück.
TuS gewinnt überraschend deutlich
Die TuS gewann die Partie gegen Fürth durch Treffer von Goran Sukalo (34./43.) und Zoltan Stieber (56.) überraschend deutlich. Die Fürther waren zuvor in sechs Partien hintereinander ungeschlagen geblieben. Der engagierte Auftritt der Koblenzer wurde durch die ersten beiden Saisontore des Slowenen Sukalo, der seit Dezember 2007 nicht mehr getroffen hatte, belohnt.
Am Freitag hatten Freiburg und Mainz ihre Ansprüche auf einen Aufstiegsplatz untermauert. Während die Breisgauer beim 1:0 gegen den FC Augsburg ihre Tabellenführung festigten, kam Mainz beim 3:1 gegen Hansa Rostock erstmals nach fünf Heimspielen wieder zu einem Dreier. Keine Tore, aber dafür zwei Rote Karten gab es beim 0:0 zwischen dem FC Ingolstadt und Aachen. Schütze des Abends vor 13.000 Zuschauern in Freiburg war in der 56. Minute der Kameruner Mohamadou Idrissou mit seinem siebten Saisontreffer. Allerdings vergaben die Freiburger weitere Chancen fahrlässig. "Ein 1:0 ist in so einem Spiel eigentlich viel zu wenig, das kann auch mal ins Auge gehen", meinte SC-Trainer Robin Dutt.
Quelle: ntv.de