Sport

Um 28 Sekunden Gebrselassie verpasst Million

Nur um 28 Sekunden hat Haile Gebrselassie die höchste Prämie in der Geschichte des Laufsports verpasst. Der äthiopische Ausnahmeläufer gewann den Dubai-Marathon in 2:04:53 Stunden. Damit verfehlte er seine eigene am 30. September 2007 in Berlin aufgestellte Bestmarke von 2:04:26 - und einen Bonus von einer Million Euro. Diesen hatten die Veranstalter des Rennens neben der Siegprämie von 250.000 Dollar für einen Weltrekord ausgelobt.

"Es tut mir leid, dass ich es nicht geschafft habe. Aber es ist auch für mich nicht so einfach wie viele denken, einen Weltrekord zu brechen", sagte Gebrselassie, der nun bei Olympia in Peking Marathon-Gold gewinnen möchte.

Furioser Beginn rächt sich

Auf der wahrscheinlich flachsten Marathonstrecke der Welt ging Gebrselassie bei perfekten Wetterbedingungen nach furiosem Beginn auf den letzten zehn Kilometern die Puste aus. Tempomacher hatten Haile Gebrselassie nach superschnellen 28:39 Minuten zur 10-km-Marke gezogen. Bereits nach 61:27 Minuten war die erste Hälfte des Rennens absolviert.

Doch die Pacemaker hatten überzogen. Das zu schnelle Tempo rächte sich, Gebrselassie wurde alleine laufend müde und der Weltrekord geriet außer Reichweite. "Ich muss mich künftig am Anfang mehr zurückhalten", konstatierte der 34-Jährige im Ziel. Auf die Plätze liefen in Dubai die Kenianer Isaac Macharia (2:07:16) und Sammy Korir (2:08:01).

Das Rennen der Frauen gewann Berhane Adere (Äthiopien), die in 2:22:42 Stunden eine erstklassige Zeit erzielte und dafür ebenfalls eine Siegprämie von einer Viertelmillion Dollar erhielt. Ihre Landsfrauen Bezunesh Bekele (2:23:09) und Askale Tafa (2:23:23) sorgten für einen äthiopischen Dreifacherfolg.

Quelle: ntv.de

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