Sport

Tottenham-Transfer geplatzt Gilberto bleibt bei Hertha

Der Wechsel des brasilianischen Nationalspielers Gilberto von Hertha BSC zum englischen Premier-League-Club Tottenham Hotspur ist überraschend geplatzt. Wie Hertha mitteilte, wird der 31-Jährige auch in der Rückrunde für den Berliner Fußball-Bundesligisten spielen.

Zwar hatten sich beide Clubs schon auf einen Transfer geeinigt. Doch nach einer medizinischen Spezial-Untersuchung bei Gilberto platzte der Deal noch. Der Grund: Die Spurs wollten den Brasilianer plötzlich nur noch für eineinhalb Jahre verpflichten, nicht mehr bis 2010.

Bei Hertha stieß die "aktuelle Vorgehensweise" von Tottenham auf Unverständnis. Nach Angaben der Berliner hätte man sich "unmittelbar nach dem routinemäßigen Medizincheck am vergangenen Sonntag bereits abschließend über einen Wechsel des Spielers geeinigt", damit seien sämtliche Voraussetzungen für einen Transfer erfüllt gewesen. Tottenham wollte rund 2,6 Millionen Euro für Gilberto zahlen. Doch nach dem weiteren Arzt-Termin war der Wechsel "zu den ursprünglichen Bedingungen" nicht zustande gekommen.

Obwohl Hertha den entgangenen Millioneneinnahmen hinterher trauern dürfte, hat der gescheiterte Transfer die Berliner auch von einem Problem befreit. Schließlich hatte sich die Suche nach einem erfahrenen Nachfolger für Gilberto im linken Mittelfeld als problematisch erwiesen. Mit dem VfL Wolfsburg hatten sich die Berliner bislang noch nicht auf einen Wechsel von Wunschkandidat Jacek Krzynowek einigen können.

Quelle: ntv.de

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