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Rückkehr auf die PGA-Tour Golf-Opa Langer mischt die Topstars auf

"Ich spiele noch ein bisschen. Aber sicher keine fünf Jahre mehr", sagte Bernhard Langer jüngst. Derzeit läuft es gut.

"Ich spiele noch ein bisschen. Aber sicher keine fünf Jahre mehr", sagte Bernhard Langer jüngst. Derzeit läuft es gut.

(Foto: imago images/ZUMA Press)

Bernhard Langer ist ein Phänomen: Die deutsche Golf-Legende misst sich derzeit mit Spielern, die seine Enkel sein könnten - und mischt auf der Profi-Tour überaus erfolgreich mit. Dabei ist die Eliterunde der Profigolfer eigentlich nur als Vorbereitung auf sein eigentliches Metier gedacht.

Deutschlands Golf-Idol Bernhard Langer hat auf der US-Tour bei seinem zweiten Turnier nach der Corona-Pause den Cut geschafft. Eigentlich ist Langer seit vielen Jahren überaus erfolgreich auf der Senior Tour unterwegs, in der Eliterunde der Golfprofis ist er auf Einladung des Veranstalters und nur zur Vorbereitung auf den Restart "seiner" Tour unterwegs. Dort fehlen dem Dauerbrenner noch vier Siege, um den Rekord von Hale Irwin (USA/45) zu erreichen. Mit elf Titeln bei den Majors auf der Senior Tour ist er jetzt schon unerreicht.

Am Freitag (Ortszeit) spielte der 62-Jährige, schon seit 2002 Mitglied der World Golf Hall of Fame, auf dem Par-71-Kurs der RBC Heritage in South Carolina auf der zweiten Runde eine starke 67 und liegt nach einer 69er-Runde am Donnerstag mit 136 Schlägen auf dem geteilten 28. Platz. "Es fühlt sich fast so wie das Masters an, wo ich gegen die besten Spieler der Welt antrete - und viele von ihnen sind nicht mal halb so alt wie ich", hatte der Masters-Sieger von 1985 und 1993 vor dem Restart der PGA-Tour gescherzt. Seine Tochter Jackie hatte den Senior erst im April zum Opa gemacht.

Webb Simpson, US-Open-Sieger von 2012, liegt beim mit 7,1 Millionen Dollar dotierten Traditionsturnier auf dem Harbour Town Link Golf Course in Führung. Der US-Amerikaner spielte jeweils eine 65. Auf dem geteilten zweiten Platz lauern mit nur einem Schlag Rückstand der Kanadier Corey Conners und Simpsons Landsmann Bryson DeChambeau. Bei dem Turnier ist nahezu die komplette Weltelite am Start.

Vor Beginn der zweiten Runde hatte es schlechte Nachrichten gegeben. Nick Watney wurde positiv auf das Coronavirus getestet. Der 39-jährige Amerikaner stieg nach Angaben der Veranstalter daher vor der zweiten Runde aus. Watney hatte sich aufgrund von Symptomen am Freitagmorgen einem Test unterzogen. Die Spieler müssen sich seit der Wiederaufnahme des Spielbetriebs an regelmäßige Messungen der Körpertemperatur und COVID-19-Tests sowie die in weiten Teilen der Welt praktizierte Abstandsregelung gewöhnen.

Quelle: ntv.de, ter/dpa

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