Sport

Olympia-Frust vergessen Gremelmayr nimmt erste Hürde

Denis Gremelmayr vom deutschen Teammeister Grün-Weiß Mannheim hat sich mit seinem ersten Sieg auf der ATP-Tour seit April zurückgemeldet und den Frust über die Nichtnominierung für das olympische Tennisturnier in Peking hinter sich gelassen. Der Lampertheimer startete beim mit 475.000 Dollar dotierten ATP-Turnier in Los Angeles mit einem 6:4, 6:2-Sieg über den Italiener Fabio Fognini.

"Ich habe mich auf dieses Turnier konzentriert. Ich hatte nur Mitte des Spiels etwas Probleme. Das nächste Match dürfte härter werden", sagte der gebürtige Heidelberger, der im Achtelfinale auf den an Nummer vier gesetzten Spanier Feliciano Lopez trifft. Für den Hamburger Tommy Haas begann das Hartplatzturnier erst in der Nacht zum Mittwoch mit dem Spiel gegen US-Profi Donald Young.

Schüttler darf, Gremelmayr nicht

Gremelmayr ist frustriert, dass er nicht für Olympia berücksichtigt wurde und stattdessen nun sogar sein in der Weltrangliste zum Stichtag hinter ihm geführter Landsmann Rainer Schüttler als Nachrücker in China starten kann. "Ich denke, dass das Olympia-Komitee Rainer die besseren Chancen eingeräumt hat. Ich habe nicht mit Rainer gesprochen, es gibt nichts zu erklären", sagte der 26-Jährige.

Gremelmayr ist allerdings nicht auf Schüttler sauer: "Es war nicht Rainers Fehler. Er hat in Wimbledon klasse gespielt und das Halbfinale erreicht. Da war allerdings der Stichtag für die Olympia-Nominierung vorbei. Es ist auch nicht der Fehler des Deutschen Tennis-Bundes, aber der des Olympia-Komitees. Ich freue mich nun darauf, im Davis Cup für Deutschland zu spielen."

Quelle: ntv.de

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