Sport

Nach der Niederlage HSV-Fans greifen Busse an

Frustrierte Fußballfans des Hamburger SV haben in der Nacht Busse mit Werder-Fans angegriffen. Zuvor hatte ihre Mannschaft das Rückspiel des Uefa-Pokal-Halbfinales gegen Werder Bremen mit 2:3 verloren und damit den Einzug ins Endspiel verpasst.

Bei den Angriffen erlitten zwei Bremer Schnittverletzungen, die ambulant behandelt wurden. Sieben Personen wurden vorläufig festgenommen. Die Busse mit den Werder-Fans wurden bei der Abfahrt aus der HSV-Arena mit Eisenstangen und Steinen attackiert. Wegen der befürchteten Übergriffe zwischen den traditionell verfeindeten Fanlagern wurden die Bremer während ihres Hamburg-Besuchs konsequent von der Polizei begleitet und durften nach Spielende das Stadion auch erst nach den restlichen Zuschauern verlassen. Die Polizei hatte 340 Beamte im Einsatz, um Zusammenstöße der rivalisierenden Gruppen zu verhindern. Insgesamt nahmen die Beamten im Vor- und Nachlauf der Partie 25 Personen in Gewahrsam und sprach sieben Platzverweise aus.

Bereits vor dem Spiel hatte die Hamburger Polizei 20 Bremer Fans in Gewahrsam genommen. Die Anhänger der Gastmannschaft hatten nach Angaben eines Polizeisprechers Absperrungen zu einem HSV-Fanblock überklettert. Dort wollten sie einer Hamburger Fangruppe, die eine Choreographie einstudierte, Transparente wegnehmen. Die 20 Bremer können das Spiel jetzt nicht sehen", sagte der Polizeisprecher. Es habe keine Verletzten gegeben. Die Situation habe sich nach dem Einsatz der Beamten wieder beruhigt.

Quelle: ntv.de

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