Sport

Schwarzer Tennistag in Melbourne Haas der einzige Lichtblick

Die Bilanz ist ernüchternd: Am vierten Tag der Australian Open scheiden sechs der sieben angetretenen deutschen Tennisprofis aus dem ersten Grand-Slam-Turnier des Jahres aus. Als letzter Deutscher muss Tommy Haas auf den Platz, der in fünf Sätzen die totale Pleite verhindert.

Tommy Haas schonte sich im vierten Satz, um im fünften Durchgang den Sieg klarzumachen.

Tommy Haas schonte sich im vierten Satz, um im fünften Durchgang den Sieg klarzumachen.

(Foto: AP)

Thomas Haas hat dank starker Nerven die dritte Runde der Australian Open erreicht. Der dreimalige Halbfinalist des Grand-Slam-Tennisturniers in Melbourne setzte sich nach hartem Kampf über 3:20 Stunden mit 4:6, 6:4, 6:3, 1:6, 6:3 gegen den Serben Janko Tipsarevic durch.

Nächster Gegner ist am Samstag der Amerikaner Taylor Dent oder Jo-Wilfried Tsonga aus Frankreich, dem er im Einladungsturnier in Kooyon vor einer Woche unterlegen war. Nach Philipp Kohlschreiber und Florian Mayer ist der an Nummer 18 gesetzte Haas der dritte Spieler aus dem elfköpfigen deutschen Herren-Aufgebot, der die zweite Runde überstanden hat - und der einzige von sieben Deutschen, der am vierten Australian-Open-Tag sein Match gewinnen konnte.

Lisicki schon raus

Zu früh raus: Sabine Lisicki.

Zu früh raus: Sabine Lisicki.

(Foto: AP)

Für die Negativ-Überraschung sorgte Sabine Lisicki. Die 20-jährige Hoffnungsträgerin unterlag der Italienerin Alberta Brianti unerwartet mit 6:2, 4:6, 4:6. Damit ist Angelique Kerber bislang die einzige Deutsche in der dritten Runde.

Neben Lisicki scheiterten auch Kristina Barrois, Julia Görges und Andrea Petkovic sowie Benjamin Becker und Michael Berrer. Petkovic unterlag der Spanierin Carla Suarez Navarro 1:6, 4:6. Görges hatte beim 3:6, 1:6 gegen die Weltranglisten-Vierte Caroline Wozniacki keine Chance. Barrois verlor gegen Samantha Stosur (Australien) 5:7, 3:6.

Bei den Männern musste Michael Berrer die Überlegenheit des Usbeken Denis Istomin mit 57, 3:6, 4:6 anerkennen. Etwas Pech hatte Benjamin Becker der sich mit Nicolas Almagro einen spannenden Kampf lieferte, sich aber am Ende dennoch mit 4:6, 2:6, 6:3, 6:4, 3:6 dem Spanier beugen musste.

Quelle: ntv.de, dpa/sid

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