Tommy Haas wird weder an den Australian Open (12. bis 26. Januar) in Melbourne teilnehmen noch beim Daviscup-Auftakt gegen Argentinien vom 7. bis 9. Februar in Buenos Aires mit von der Partie sein können.

Der 24-Jährige musste sich einer Operation an der rechten Schulter unterziehen, nachdem er im Training einen Sehnenabriss erlitten hatte. Haas hatte im vergangenen Jahr beim ersten Grand-Slam-Turnier das Halbfinale erreicht und war im „vorgezogenen Finale“ am Russen Marat Safin gescheitert.

„Ich habe monatelang mit Schmerzen in der Schulter und im Ellbogen gespielt, das hat mich echt ziemlich angekotzt", sagte Haas nach der in New York erfolgreich verlaufenen Operation. Spezialist Dr. David Altscek vermutet, dass die Sehne schon lange einen winzigen Riss hatte und die Beschwerden in den Ellbogen und am Ende sogar bis in die Hand ausgestrahlt haben.

Wie lange die Pause genau dauern wird, ist derzeit noch nicht abzusehen. "Wenn alles supergut läuft, bin ich vielleicht schon Mitte bis Ende März in Indian Wells oder Miami wieder dabei", gab sich Haas zuversichtlich.