Sport

US Open Haas und Popp weiter

Thomas Haas und Alexander Popp haben das deutsche Herrentennis bei den US Open vor einem Fiasko gerettet und als zwei von sechs gestarteten männlichen DTB-Vertreter in New York die zweite Runde erreicht.

Haas bezwang den Spanier David Sanchez in einem Fünf-Satz-Krimi mit 7:6 (7:1), 3:6, 3:6, 6:4, 7:5. Der an Nummer drei gesetzte Hamburger hatte große Schwierigkeiten mit dem konsequent von der Grundlinie agierenden Sanchez. Etliche Diskussionen um Schiedsrichter-Entscheidungen brachten den 24-Jährigen immer wieder aus dem Konzept. Nach 3:23 Stunden verwandelte Haas seinen vierten Matchball und trifft in der zweiten Runde auf den Slowaken Karol Kucera.

Popp, Nummer 89 der Weltrangliste, besiegte den Schweden Andreas Vinciguerra mit 7:6 (7:4), 7:6 (12:10), 6:2.Vinciguerra, der in diesem Jahr erst ein Match gewonnen hatte, stellte den 25-jährigen Mannheimer in den beiden ersten Sätzen vor einige Probleme. In den Tiebreaks behielt Popp aber die Nerven und entschied das Spiel nach zwei Stunden mit seinem ersten Matchball für sich.

Mit Sargis Sargsian steht auch Popps nächster Gegner bereits fest. Der Armenier schaltete überraschend den an Nummer 16 gesetzten Wimbledon-Finalisten David Nalbandian aus Argentinien aus.

Bei den Herren sind nach den ersten beiden Tagen noch alle Top-Ten-Spieler im Turnier vertreten. Rekord-Grand-Slam-Sieger Pete Sampras gewann mühelos gegen den Spanier Alberto Costa mit 6:1, 6:4, 6:4 während der Brite Tim Henman ebenfalls beim 6:1, 6:1 und 6:1 gegen Tuomas Ketola aus Finnland ohne größere Anstrengung auskam. Der Franzose Sebastian Grosjean schlug den Schweizer Marc Rosset mit 6:1, 3:6, 6:1, 6:4.

Für die erste Überraschung bei den Damen sorgte die 19-jährige Russin Jelena Bowina. Durch ein 6:3, 6:2-Erfolg über die an vier gesetze Jelena Dokic aus Jugoslawien steht sie in der dritten Runde. Problemlos gewann dagegen Serena Williams. Auf dem Weg zu ihrem dritten Grand-Slam-Titel in Folge schaltete sie die erst 16-jährige russische Grand-Slam-Debütantin Dinara Safina mit 6:0 und 6:1 aus und trifft nun auf die Französin Nathalie Dechy.

Im Zuge der ersten Regenpause in Flushing Meadows wurde das Spiel von Lindsay Davenport und Petra Mandula aus Ungarn beim Stand von 6:4 und 2:2 vertagt.

Mit Anca Baran aus Nürnberg gegen die Amerikanerin Chanda Rubin und der Hannoveranerin Martina Müller gegen Barbara Schett aus Österreich kämpfen die beiden letzten noch im Turnier verbliebenen deutschen Spielerinnen am Donnerstag um den Einzug in Runde drei.

Quelle: ntv.de

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