Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton hat sich einen Unfall auf einer ganz normalen Straße in Vesenaz bei Genf geleistet. Bei dem Vorfall, der eine knappe Woche nach der "Lügen-Affäre" beim Großen Preis von Malaysia passiert war, nahm der Formel-1-Star von McLaren-Mercedes an einer unübersichtlichen Kreuzung einem Peugeot die Vorfahrt. Er kollidierte in seiner Wahlheimat mit dem Wagen. Glücklicherweise wurden aber weder die 39 Jahre alte Fahrerin noch ihre vierjährige Tochter verletzt.

Die Unfallopfer und die herbeigeholten Polizisten erhielten Autogramme von Hamilton. Da sich beide Parteien an der Unfallstelle einigten, konnten die Gesetzeshüter den Fall zu den Akten legen.

"Lewis war sehr traurig. Er hat gezittert und war den Tränen nahe", zitiert die "Sun" das Unfallopfer: "Er hat sich entschuldigt und die Verantwortung übernommen." Sie hatte Hamilton im ersten Moment gar nicht erkannt.

Hamilton hatte schon einmal Probleme auf einer ganz normalen Straße. 2007 war er auf einer Autobahn 66 Stundenkilometer zu schnell gewesen. Er musste seinen Führerschein für einen Monat abgeben und eine hohe Geldstrafe zahlen.