Mit 99 Kilometern pro Stunde Harry rast kopfüber durch den Eiskanal, Meghan kneift
16.02.2024, 08:42 Uhr
Für Prinz Harry ging es rasant vorwärts.
(Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS)
Mit knapp 100 Kilometern je Stunde brettert Prinz Harry durch einen Eiskanal. Kopfüber auf einem kleinen Rennschlitten. Seine Frau Meghan beobachtet das ungewohnte Spektakel mit Skepsis - und will es "auf keinen Fall" nachmachen. Die Aktion hat einen ernsten Hintergrund.
Der britische Prinz Harry hat sich in Vorbereitung auf die von ihm ins Leben gerufenen Invictus Games in Kanada kopfüber in einen Eiskanal geworfen. Der 39-Jährige erprobte sich in Vancouver als Skeleton-Fahrer - und war begeistert. "Das sollte jeder machen", sagte er, als er nach einer Fahrt mit bis zu 99 km/h unter dem Kuhglockengebimmel von Zuschauern freudestrahlend vom Schlitten stieg. "Das sollte Pflicht werden."
Anschließend stürzte sich der jüngere Sohn von König Charles III. gleich noch einmal ins Rennen. Zuvor hatte er sich zu Sicherheitsvorkehrungen beraten lassen. Anders als erfahrene Skeleton-Fahrer startete er erst auf halber Strecke. "Sein erster Durchgang endete mit einem holprigen Aufprall an den Seiten, der zweite war sanfter und führte ihn weiter die Ausfahrt hinauf", berichtete der "Toronto Star". "Ich werde es wieder tun. Ich werde weiterfahren, bis die Sonne untergeht", scherzte Harry nach seinem zweiten Lauf, beließ es dann aber doch dabei - obwohl er die 100-km/h-Marke auch im zweiten Versuch verpasste.
Harrys Frau Meghan wartete am Fuß einer der schnellsten Skeleton-Bahnen der Welt auf ihn, zeigte sich allerdings weniger enthusiastisch. "Auf keinen Fall", antwortete sie, als aus der Menge der Ruf kam, sie solle das auch einmal probieren.
Der Afghanistan-Veteran Harry hatte die Invictus Games (invictus - Lateinisch für unbesiegt) für kriegsversehrte Militärs 2014 ins Leben gerufen. In einem Jahr soll es Vancouver erstmals eine Wintersportauflage geben, unter anderem mit Skeleton, Skisport und Rollstuhl-Curling. Geplant sind aber auch Wettkämpfe wie Hallenrudern, Sitzvolleyball, Schwimmen, Rollstuhl-Rugby und Rollstuhl-Basketball. Erwartet werden etwa 500 Teilnehmer aus 23 Ländern.
Quelle: ntv.de, ter/AP