Sport

Fußball Hitzfeld will sechs Titel

Peanuts für die einen, ein schier unerreichbares Ziel für die anderen. Die Münchner Stadtrivalen FC Bayern und TSV 1860 haben am Montag nach dem Auftakttraining ihre Saisonziele vorgestellt. Unterschiedlicher könnten die Ansprüche zweier Fußball-Bundesligisten kaum sein.

Der Meister-Hattrick und der Sieg in der Champions League sind Bayern-Trainer Ottmar Hitzfeld scheinbar immer noch nicht genug. "Ein Jahr ohne Titel ist ein verlorenes Jahr. Und ich hasse es, wenn ich nicht ganz oben stehe ", ließ der Erfolgstrainer keinen Zweifel an seinen Ambitionen. Der vierte Meistertitel in Folge hat dabei die höchste Priorität.

Was dieses Saisonziel betrifft, steht 1860-Trainer Werner Lorant seinem Kollegen in nichts nach. "Ich will immer Deutscher Meister werden", sagte er augenzwinkernd. Die offizielle Zielsetzung ist allerdings eine andere. Präsident Karl-Heinz Wildmoser verkündete am Montag, dass die "Löwen" am Ende der kommenden Spielzeit einen einstelligen Tabellenrang belegen wollen. Im Vorjahr kam der Verein aus der Grünwalder Straße nur auf den elften Platz.

Für Lorants Mannschaft steht in fünf Tagen bereits das erste Pflichtspiel an. Sie trifft in der zweiten Runde des UI-Cups auf den jugoslawischen Meisterschafts-Vierten FK Sartid Smederevo. In seiner Trainigslager-Planung nimmt Lorant keine große Rücksicht auf den Cup. Eine Tatsache, die einen eher niedrigen Stellenwert des Wettbewerbs für die "Sechziger" vermuten lässt.

Ganz anders Hitzfeld. Der möchte alles mitnehmen, was seine Mannschaft gewinnen kann. "Alles ist möglich, auch sechs Titel", sagte er. Das wären für den Rekordmeister: der Ligapokal, der Supercup, der Weltpokal, der Meister- und der Pokalsiegertitel und erneut der Champions-League-Sieg.

Auf dem Weg dahin plagt den FC Bayern ein ungewöhnliches Problem. Nicht der Mangel an Spielern, sondern das Gegenteil ist der Stolperstein. "Wir haben zu viele gute Spieler unter Vertrag. Da weiß man, dass es Probleme geben kann", gab der Meistertrainer zu bedenken.

Quelle: ntv.de

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