Sport

Wir sind doch nicht Finke Initiative gescheitert

Die Initiative "Wir sind Finke" hat beim Fußball-Zweitligisten SC Freiburg die Einberufung einer außerordentlichen Mitgliederversammlung verpasst. Der Fan-Initiative fehlten nach ihrer Unterschriftensammlung 219 Stimmen, um das erforderliche Quorum von 25 Prozent der Mitglieder zu erreichen. Das teilte der Verein mit. Nur 339 von 558 notwendigen stimmberechtigten Mitgliedern hätten einen wirksamen Antrag gestellt.

Die Gruppierung wollte den Vorstand des Sport-Clubs dazu bringen, die Trennung von Langzeit-Trainer Volker Finke rückgängig zu machen.
Ihrer Auffassung nach ist die Zahl von 558 erforderlichen Anträgen "mit großer Wahrscheinlichkeit nicht korrekt". Man gehe davon aus, dass weniger Anträge nötig seien, hieß es in einer Mitteilung. Unter anderem seien viele Mitglieder mit dem Beitrag in Verzug und gehörten daher nicht in die Zählung. Der Verein hatte allerdings versichert, dass die eingegangenen Anträge von einem Rechtsanwalt geprüft worden seien.

Die Aktion werde weitergehen, erklärte "Wir sind Finke". Der Vorstand des SC Freiburg müsse sich spätestens auf der ordentlichen Mitgliederversammlung verantworten, die laut Satzung längstens zwei Monate nach Saisonende einberufen werden müsse. Mitglieder und Fans hätten ein Anrecht zu erfahren, warum sich der Club "in voller erfolgreicher Fahrt" von Trainerteam, Manager, wichtigen Spielern und manchen Konzepten trennt. "Ob die Versammlung dann ordentlich oder außerordentlich stattfindet, ist im Endeffekt zweitrangig".

Nachfolger von Finke zur kommenden Saison ist Robin Dutt vom Regionalligisten Stuttgarter Kickers. Trainingsauftakt unter dem 42- Jährigen ist der 25. Juni.

Quelle: ntv.de

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