Durch einen 3:2 (18:25, 25:18, 25:16, 15:11)-Sieg in einem hochkarätigen wie hart umkämpften Finale über die USA sind die Volleyballerinnen aus Italien zum ersten Mal Weltmeister geworden. Vor begeisterten 9.070 Zuschauer in der Berliner Max-Schmeling-Halle feierte das italienische Team die Nachfolge der Mannschaft aus Kuba.

Den dritten Platz belegte Russland nach einem 3:1 (25: 20, 21:25, 25:23, 25:16) über China. Vor Italien kamen in der WM-Geschichte bisher nur die UdSSR (5 Titel), Japan, Kuba (beide 3) und China (2) zu Weltmeister-Ehren.

Titelverteidiger Kuba, der das letzte Jahrzehnt mit den Olympiasiegen 1992, 1996 und 2000 sowie den WM-Goldmedaillen 1994 und 1998 klar dominiert hatte, kam mit einer stark verjüngten Mannschaft nach einem 3:2 (21:25, 25:19, 25:11, 22:25, 15:10 über Südkorea auf den fünften Platz und quittierte über das schlechteste Abschneiden seit 20 Jahren. Der Olympia-Dritte Brasilien wurde nach einem 3:0 (25:22, 25:22, 25:21) über den EM-Dritten Bulgarien Siebter.

Die DVV-Auswahl war nach Vorrunden-Siegen über Tschechien (3:2), Japan (3:1) und Mexiko (3:0) sowie 0:3-Niederlagen gegen Italien und Bulgarien in Münster als Gruppendritter in die Zwischenrunde eingezogen. In Riesa waren aber gegen die Niederlande (1:3), Brasilien (0:3) und die USA (0:3) keine weiteren Siege gelungen und am Ende nur Platz zehn zu Buche stand.