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Star-Quarterback hat Schmerzen Joe Burrows Leiden verschlimmert Bengals-Pleite

Joe Burrow musste die Niederlage seiner Bengals unter Schmerzen verfolgen.

Joe Burrow musste die Niederlage seiner Bengals unter Schmerzen verfolgen.

(Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS)

Joe Burrow ist der bestbezahlte Spielmacher der NFL, viel erreicht hat der Quarterback mit seinen Cincinnati Bengals in diesem Jahr nicht. Nun wird alles noch bitterer: Unter Schmerzen muss Burrow vom Feld, sein Team verliert ohne ihn weiter.

Quarterback Joe Burrow von den Cincinnati Bengals hat sich am rechten Handgelenk verletzt und die Niederlage seines Teams bei den Baltimore Ravens nicht verhindern können. Beim 20:34 gegen die Ravens hatte Burrow in der ersten Halbzeit offensichtlich große Schmerzen nach einem Wurfversuch und wurde ausgewechselt. Noch vor dem Ende des zweiten Viertels joggte er in die Kabine und kam nach der Pause gar nicht mehr zum Einsatz. Cincinnati-Headcoach Zac Taylor sagte Reportern nach der Niederlage, dass Burrow während des Spiels eine Verstauchung des Handgelenks erlitten habe, offensichtlich geschah die Verletzung bei einem 4-Yard-Touchdown-Wurf zu Joe Mixon.

In US-Medien wird spekuliert, dass Burrow bereits angeschlagen ins Spiel gegangen sei. So habe er bei der Ankunft in Baltimore "eine Schiene oder eine Art Wickel um seine Wurfhand" getragen, schreibt "Sports Illustrated". Vor dem Spiel am Donnerstagabend stand er jedoch nicht auf der Verletztenliste, sein Coach sagte, von einer früheren Verletzung wisse er nichts.

Burrow war zunächst ins Medizinzelt gegangen, um sich untersuchen zu lassen, bevor er schnell wieder an die Seitenlinie zurückkehrte. Er versuchte ein paar Mal zu werfen, aber die Kameras von Amazon Prime zeigten, wie die zarten Hoffnungen auf eine schnelle Rückkehr schnell in für den bestbezahlten Quarterback der Liga offenbar quälenden Sekunden platzten: Bei einem Versuch rutschte Burrow, der sichtbar nicht greifen konnte, der Ball aus der Hand, der Spielmacher ging verzweifelt in die Knie. Wenige Augenblicke später sprintete er in die Umkleidekabine.

Ersatzmann Jake Browning spielte an seiner Stelle und warf spät auch einen Touchdown-Pass.

Gegen die Ravens um Spielmacher Lamar Jackson hatten die Bengals aber keine Chance und kassierten die fünfte Niederlage der Saison. Die Ravens dagegen festigten mit nun acht Siegen in elf Spielen den ersten Platz in der AFC North und sind auf Playoff-Kurs. Das Team hat zwei Siege Vorsprung auf die Pittsburgh Steelers und die Cleveland Browns. Die Bengals sind Letzter.

Jackson kam auf zwei Touchdown-Pässe. Ravens-Passempfänger Odell Beckham jr. blieb ohne eigenen Touchdown, hatte mit vier gefangenen Pässen über insgesamt 116 Yards das beste Spiel seit langem. Auch die Ravens mussten eine Verletzung verkraften. Tight End Mark Andrews konnte früh in der Begegnung mit einer Verletzung am Knöchel nicht weiterspielen.

Quelle: ntv.de, ter/dpa

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