Neuer Schock für Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt: Bei "U21"-Nationalspieler Jermaine Jones wurde erneut ein Riss im linken Mittelfuß festgestellt. Ob der Stürmer zum dritten Mal operiert werden muss, ist allerdings noch unklar.

"Ich habe aber noch Hoffnung, dass mein neuer Spezialschuh, der am Mittwoch eintreffen soll, Besserung bringt", sagte Jones dem Sport-Informations-Dienst. Der 22-Jährige war Anfang Oktober bei einem Test gegen den französischen Erstligisten FC Metz umgeknickt und hatte danach erneut über starke Schmerzen geklagt.

Reimann darf bleiben

Der Aufsichtsrat sprach unterdessen Trainer Willi Reimann das Vertrauen für die Mission Klassenerhalt aus. "Er wird vom Aufsichtsrat in seinem Konzept unterstützt", hieß es in einer Pressemitteilung des Tabellen-16. zu Reimann, der in der vergangenen Woche mit heftiger Kritik gegenüber Vereinspräsident Peter Fischer noch für Turbulenzen gesorgt hatte.

Immerhin kann Reimann in der Winterpause auf Neuverpflichtungen hoffen. Getestet wird derzeit der US-amerikanische Nationalspieler Jeff Cunningham. Der 27 Jahre alte Angreifer spielte zuletzt in der Major League Soccer (MLS) für Schlusslicht Columbus Crew. Cunningham, der 2001 von Bayer Leverkusen ausgeliehen worden war, sich dort aber nicht durchsetzen konnte, könnte ablösefrei zu den Hessen wechseln.

Verhandlungen mit Sportfive

Den erhofften finanziellen Schub könnte die Eintracht schon bald durch die Partnerschaft mit einem neuen Investor erhalten. Die Verhandlungen mit Vermarkter Sportfive, der gleichzeitig als Stadionbetreiber einsteigen will, befinden sich angeblich in der Endphase.

Noch keine Entscheidung traf der Aufsichtsrat bei der Verflichtung eines neuen Sportdirektors. Laut Vorstandssprecher Heiko Beeck stehen derzeit sechs Kandidaten auf der Auswahlliste. Als heißeste Anwärter werden Eintrachts Ex-Profi Jan-Aage Fjörtoft und Stefan Beutel gehandelt, der damals schon beim FC St. Pauli mit Reimann zusammengearbeitet hatte. Ein erneutes Engagement von Weltmeister Bernd Hölzenbein scheint indes ausgeschlossen.