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101 Millionen von der Börse Juve schwimmt wieder im Geld

Ein Jahr nach dem existenzbedrohenden Zwangsabstieg in die zweite Fußball-Liga schwimmt Juventus Turin wieder im Geld. Eine Kapitalerhöhung an der Mailänder Börse spülte Italiens Rekordmeister 101 Millionen Euro in die Kassen. Den Geldsegen nutzt der Serie A-Aufsteiger vor allem für seine teure Einkaufstour.

63 Millionen Euro stellte Juve-Präsident Giovanni Cobolli Gigli für Neueinkäufe zur Verfügung. Anfang der Woche verpflichtete Juve daraufhin Stürmer Vincenzo Iaquinta für 11,3 Millionen Euro von Udinese Calcio. Der 27-Jährige erhält einen Fünfjahresvertrag mit einer Netto-Gage von 2,4 Millionen Euro pro Jahr. "Er ist eine wichtige Verstärkung für uns", sagte Juve-Sportdirektor Jean-Claude Blanc.

Auf der aktuellen Einkaufsliste des neuen Trainers Claudio Ranieri stehen der Argentinier Almiron, für den Empoli 8,7 Millionen erhalten soll, sowie Verteidiger Gabriel Milito von Real Saragossa (15 Millionen Euro) und der Portugiese Tiago von Olympique Lyon (12 Millionen).

Weitere 18 Millionen Euro stehen für den von Juve umworbenen Alberto Gilardino vom AC Mailand bereit. Der Stürmer soll David Trezeguet ersetzen, falls der Franzose Juve tatsächlich wie angedroht verlässt. "Alberto hat mir bestätigt, dass er bleibt", dementierte Milan-Vize-Präsident einen möglichen Wechsel. Vielleicht will er aber auch nur den Preis hochtreiben.

Die Zusatzeinnahmen vom Börsenparkett sollen bei Juve nicht nur in die Aufrüstung der Mannschaft investiert werden. 20 Millionen braucht der Club zum Ausgleich seiner Bilanz, um die neue Spiellizenz zu erhalten, weitere 18 Millionen werden in Sicherheitseinrichtungen für das Turiner "Stadio delle Alpi" gesteckt.

Quelle: ntv.de

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