DFB-Präsidiumsmitglied Franz Beckenbauer spricht sich für eine Reform der Champions League aus. "Die Einzigen, die sich damals über den Modus mit 17 Spieltagen aufgeregt haben, waren die Deutschen. Alle anderen haben die zweite Gruppenphase für gut befunden. Attraktiver sind K.o.-Spiele, aber wenn die Mehrheit die Zwischenrunde will, sollte man sie wieder einführen", sagte der Präsident von Bayern München in der Zeitschrift "Sport Bild".

Der "Kaiser", der die Europäische Fußball-Union (UEFA) im Exekutiv-Komitee des Weltverbandes FIFA vertritt, kann sich zudem eine Europameisterschaft mit 24 statt 16 Teilnehmern vorstellen.

Eine EM-Endrunde mit 32 Teilnehmern analog zu einer Weltmeisterschaft lehnt Beckenbauer aber ab: "Der Schritt von 16 auf 24 Mannschaften ist noch vertretbar, denn es besteht kein qualitativer Unterschied zwischen dem 16. und dem 24. Aber wenn man gleich um 100 Prozent aufstocken würde, wäre die Verwässerung zu groß."