Sport

FC Hollywood "Kaiser" grantelt weiter

Nach den Unstimmigkeiten in der Führungsspitze des FC Bayern München hält Präsident Franz Beckenbauer Aussprachen für sinnlos und dauerhafte Ruhe in der Chefetage offenbar für unmöglich. "Bei uns wird bei allem aus einer Mücke ein Elefant gemacht. Dazu tragen wir selber immer gehörig bei. Und das wird sich in hundert Jahren nicht ändern", sagte der Aufsichtsratsvorsitzende in einem Interview der Münchner Tageszeitung "tz". "Das Reden nützt doch nichts, wenn hinterher wieder das Gleiche passiert."

Ende April war es zwischen Beckenbauer, Manager Uli Hoeneß und dem Vorstandsvorsitzenden Karl-Heinz Rummenigge zu öffentlichen Meinungsverschiedenheiten gekommen, weshalb Hoeneß eine Aussprache angeregt hatte. Beckenbauer hatte sich im Gegensatz zu Rummenigge gegen einen Konfrontationskurs mit der Deutschen Fußball-Liga (DFL) ausgesprochen. Hoeneß hatte Beckenbauer die Kompetenz abgesprochen, sich in Belange der Aktiengesellschaft einzumischen.

Als Makaay-Fan geoutet

Angesichts der aktuellen Bemühungen der Bayern um neues hochkarätiges Personal sprach sich Beckenbauer vor allem für Roy Makaay von Deportivo La Coruna aus, der neben Fernando Morientes (Real Madrid) zuletzt mit dem FC Bayern in Verbindung gebracht worden war. "Einen Morientes würde ich auf jeden Fall nehmen, wenn er einigermaßen erschwinglich ist."

Von Makaay hält der "Kaiser" noch mehr. "Er scheint mir der Reifere zu sein, der kaltblütigere Vollstrecker." Beckenbauer glaube allerdings, dass Makaay in La Coruna nicht zur Disposition stehe.

Quelle: ntv.de

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