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SC Paderborn freut sich zu früh in 2. Liga Karlsruher SC träumt vom Aufstieg

Bis kurz vor Schluss war der Jubel noch groß. Dann mussten sich die Paderborner mit 2:2 zufrieden geben.

Bis kurz vor Schluss war der Jubel noch groß. Dann mussten sich die Paderborner mit 2:2 zufrieden geben.

(Foto: dpa)

Die Kicker aus Paderborn kassieren kurz vor Spielende den Ausgleich gegen 1860 München und müssen sich am 22. Spieltag der 2. Fußball-Bundesliga mit einem Remis begnügen. Karlsruhe erhält sich hingegen seine exzellenten Chancen auf den Aufstieg.

Die Fans des Karlsruher SC hoffen weiter auf den Aufstieg in die erste Fußball-Bundesliga. Der Zweitliga-Neuling gewann das spannende Baden-Derby gegen den SV Sandhausen nach einer Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit verdient mit 2:1 (0:0) und rückte vor 13.322 Zuschauern auf den Relegationsplatz vor. Der 1. FC Kaiserslautern kann den KSC am Sonntag mit einem Sieg gegen Aalen aber wieder von dort verdrängen.

Die Tore für die nun seit zwölf Spielen ungeschlagenen Gastgeber erzielten Dominic Peitz (51. Minute) und Rouwen Hennings per Foulelfmeter (79.). Für Sandhausen traf Nicky Adler erst kurz vor Schluss (86.). SVS-Profi Florian Hübner sah nach einer Tätlichkeit gegen Ilijan Micanski die Rote Karte (73.).

Die zunächst wieder einmal starke Sandhausener Defensive erstickte vor der Pause alle Offensivbemühungen des einfallslosen KSC im Keim. Nach dem 1:0 durch Peitz riskierten die Gäste zwar mehr, doch nach Hübners Platzverweis brachte Karlsruhe den Sieg in Überzahl über die Zeit.

Löwen schleichen sich an Paderborn heran

In der zweiten Halbzeit brüllten die Löwen zum Unentschieden.

In der zweiten Halbzeit brüllten die Löwen zum Unentschieden.

(Foto: dpa)

Der SC Paderborn verspielte gegen 1860 München eine 2:0-Führung und musste einen Rückschlag in der 2. Fußball-Bundesliga hinnehmen. Die Ostwestfalen mussten sich bei 1860 München letztlich mit einem 2:2 (2:0) zufrieden geben. Daniel Bierofka (81.) und Yuya Osako (86.) trafen für die Löwen. Damit verpassten die Paderborner den Sprung auf Platz zwei. Die Tore für die Ostwestfalen vor 13.800 Zuschauern erzielten Mario Vrancic (5.) und Alban Meha (18.) per direktem Freistoß.

"Von uns war es in den ersten 25 Minuten etwas zu wenig, aber wenn wir so spielen wie am Ende, dann können wir mehr erreichen", sagte Löwen-Keeper Gábor Király bei Sky. "Durch das 0:1 sind wir sehr nervös geworden", konstatierte Löwen-Coach Friedhelm Funkel, "danach war eine Verunsicherung zu spüren. In der zweiten Halbzeit haben wir aber eine richtig gute Leistung abgeliefert." Sein Kollege André Breitenreiter meinte bei Sky: "1860 hat am Ende verdient den Ausgleich erzielt, das muss man neidlos anerkennen. Die Löwen waren in der 2. Halbzeit deutlich besser als wir."

Quelle: ntv.de, lsc/sid/dpa

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