26 Jahre nach Bernhard Langer ist Martin Kaymer als zweiter deutscher Profigolfer überhaupt Europas Nummer eins. Der 25-Jährige aus Mettmann stand bereits vor Abschluss seiner Schlussrunde bei der Dubai World Championship als Gewinner des so genannten "Race to Dubai" fest.

Der in der europäischen Jahres-Geldrangliste hinter Kaymer zweitplatzierte Nordire Graeme McDowell beendete das Turnier weit entfernt vom erforderlichen Minimalziel Platz drei und konnte seinen deutschen Rivalen damit nicht mehr überholen.

US-PGA-Champion Martin Kaymer hatte vor dem mit 7,5 Millionen Dollar dotierten Turnier in der Wüste bei einem Jahresverdienst von 3.283.930 Euro einen Vorsprung von rund 290.000 Euro auf US-Open-Sieger McDowell. Dieser wäre nur dann auf jeden Fall Europas Nummer eins geworden, wenn er in Dubai gewonnen hätte.

Bernhard Langer war bislang der einzige Deutsche an der Spitze der Jahres-Endwertung. Der zweimalige US-Masterssieger aus Anhausen hatte 1981 und 1984 triumphiert.