Sport

6000 Euro fällig Keine Sperre für Basler

Ex-Nationalspieler Mario Basler vom Fußball-Bundesligisten 1. FC Kaiserslautern ist nach seiner verbalen Entgleisung gegen Schiedsrichter Uwe Kemmling („der Kemmling müsste heute richtig auf die Fresse kriegen") glimpflich davongekommen.

In einem Einzelrichter-Verfahren verurteilte Dr. Rainer Koch vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) den 30-maligen Nationalspieler wegen unsportlichen Verhaltens lediglich zu einer Geldstrafe von 6000 Euro, sah aber von der drohenden Sperre ab.

Auf dem Betzenberg sorgte die Entscheidung wohl für kollektive Erleichterung. „Für uns ist es enorm wichtig, dass Mario spielen kann und nicht aussetzen muss. Es ist ein positives Signal in einer schwierigen Situation", erklärte FCK-Vorstandsmitglied Rene C. Jäggi.

Basler, der das Urteil bereits akzeptierte, obwohl er zuvor noch angekündigt hatte, „keinen Euro" zahlen zu wollen, hielt an seiner Kritik Tage nach dem Vorfall fest. „Die Schiedsrichter müssen sich genauso wie die Spieler öffentliche Kritik gefallen lassen", hieß es auf seiner Homepage.

Für seine Entgleisung vom Wochenende allerdings hatte sich der FCK-Profi zu Beginn der Woche schriftlich bei Kemmling entschuldigt. Basler bat den Referee „für die von mir am vergangenen Samstag im ZDF-Sportstudio benutzte Wortwahl" und für „die unbedachten Äußerungen" um Verzeihung und entschuldigte sich in einem Brief „in aller Form".

Ob Formalität oder nicht, Basler droht im Wiederholungsfall eine „unvermeidliche" Spielsperre, wie der DFB-Kontrollausschuss-Vorsitzende Horst Hilpert betonte.

Quelle: ntv.de

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