Sport

Tennis Kiefer und Haas weiter im Gleichschritt

Tennisprofi Nicolas Kiefer aus Holzminden hat beim ATP-Turnier in Rotterdam für eine Überraschung gesorgt. Der 23-Jährige triumphierte mit einer starken Leistung im Achtelfinale über den russischen Olympiasieger Jewgeny Kafelnikow mit 6:4 und 6:2.

Damit ergibt sich für Kiefer in der Runde der letzten Acht gegen den Rumänien Andrei Pavel die Chance, sich für die Niederlage im Davis-Cup vor zwei Wochen in Braunschweig zu revanchieren.

Kiefer legte im ersten Satz einen furiosen Start hin und konnte gleich zweimal das Aufschlagspiel des an Nummer zwei gesetzten Kafelnikow durchbrechen.

Nach einem Re-Break des Russen entschied der Deutsche den ersten Durchgang mit 6:4 für sich.

Der Olympiasieger hatte in der vergangenen Woche das ATP-Turnier in Marseille gewonnen.

Im zweiten Satz sahen die Zuschauer ein unverändertes Bild. Kiefer dominierte die Begegnung und verwandelte nach 1:10 Stunde den ersten Matchball zum 6:2.

Durch die Niederlage des Russen fand das Favoritensterben seine Fortsetzung. Zuvor hatten bereits der Australian Open-Finalist Arnaud Clement aus Frankreich (gegen Pavel), der an Nummer vier gesetzte Brite Tim Henman (gegen Nicolas Escude) und der Franzose Sebastien Grosjean (gegen Roger Federer) die Segel streichen müssen. Der Spanier Alex Corretja ist damit der einzige gesetzte Profi, der im Wettbewerb verbleibt.

Die zweite deutsche Tennishoffnung, Tommy Haas, hat das Viertelfinale des mit 800.000 US-Dollar dotierten ATP-Turniers in Memphis erreicht. Der an Nummer drei gesetzte gebürtige Hamburger setzte sich in der Runde der letzten 16 gegen den Amerikaner Paul Goldstein mit 6:3 und 6:4 durch und trifft nun auf den Sieger der Begegnung zwischen dem Amerikaner Jan-Michael Gambill und dem Spanier Juan Balcells.

Quelle: ntv.de

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