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Hamburg vor CL-Halbfinale Kiel besiegt Flensburg

Der THW Kiel hat mit dem Sieg im Prestige-Duell gegen die SG Flensburg-Handewitt einen weiteren Schritt in Richtung 14. Meistertitel gemacht. Der deutsche Handball-Rekordmeister setzte sich in der ausverkauften Kieler Sparkassen-Arena mit 30:28 (15:14) durch und feierte im 59. Nordderby den 35. Erfolg. Der Champions-League-Sieger baute mit seinem 20. Saisonsieg die Tabellenführung auf drei Zähler aus, wenngleich die Flensburger ein Spiel weniger absolviert haben. Zudem bezwangen am 23. Bundesliga- Spieltag die Rhein-Neckar Löwen Aufsteiger Füchse Berlin 40:35 (19:14). Der Wilhelmshavener HV besiegte TuS N-Lübbecke 23:19 (12:11).

Unterdessen hat der HSV Hamburg dank einer Weltklasseleistung von Kyung-Shin Yoon das Tor zum Champions-League-Halbfinale ganz weit aufgerissen. Vor 7173 Zuschauern in der Color-Line-Arena erzielte der Koreaner beim 32:29 (18:14) über den spanischen Vertreter Portland San Antonio 15 Treffer. Der HSV führt in der Hauptrundengruppe 3 mit 5:1 Punkten. Dagegen ist für den VfL Gummersbach der Einzug ins Halbfinale in weite Ferne gerückt. Der Bundesliga-Sechste unterlag im dritten Zwischenrunden-Spiel dem bislang unbesiegten Favoriten BM Ciudad Real aus Spanien mit 27:28 (15:14) und musste damit bereits die zweite Niederlage in der Gruppe 2 hinnehmen. Für die Runde der letzten vier Teams ualifizieren sich nur die Gruppenersten.

Flensburg musste nach dem dem Fast-Aus in der "Königsklasse" und dem Ausscheiden im DHB-Pokal nun auch im Rennen um die Meisterschaft einen Rückschlag einstecken. "Doch wir kämpfen weiter", sagte Europameister Lars Christiansen. Beide Kontrahenten schenkten sich von Beginn an nichts und boten über weite Strecken Handball-Feinkost. Flensburgs Rückraum-Ass Marcin Liejewski sah wenige Sekunden vor der Halbzeitsirene nach der dritten Zeitstrafe die Rote Karte.

Nach dem 17:17 (34.) setzte sich Kiel mit einem Zwischenspurt gegen die nun harmlosen Flensburger vorentscheidend auf 23:17 (41.) ab. Aber Flensburg kam zurück, auch weil der THW in der Endphase kräftemäßig abbaute (27:27/58.). In der packenden Endphase versagten den Flensburgern jedoch die Nerven und sie vergaben somit das Remis.

Quelle: ntv.de

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