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Handball-Bundesliga Kiel und Hamburg siegen weiter

Der THW Kiel und der HSV Hamburg streben in der Handball-Bundesliga weiter einem Fotofinish um die deutsche Meisterschaft entgegen. Dank einer überzeugenden zweiten Halbzeit gewann der Titelverteidiger und Champions-League-Sieger aus Kiel am Mittwochabend gegen EHF-Pokalgewinner SC Magdeburg mit 30:23 (15:14). Damit verteidigte der DHB-Pokalsieger mit Nikola Karabatic (7) als bestem Werfer seine Tabellenführung vor den Hamburgern, die sich erst zum Schluss sicher gegen den deutschen Rekordmeister VfL Gummersbach mit 37:34 (15:14) durchsetzten. Roman Pungartnik (11/1) setzte beim Europacupsieger die entscheidenden Impulse. Gudjon Valur Sigurdsson traf zehn Mal für Gummersbach.

Hinter dem Spitzenduo spitzt sich derweil der Kampf um die weiteren beiden Champions-League-Plätze zu. Wie der Vierte Magdeburg und der Fünfte Gummersbach büßte auch der Tabellen-Dritte SG Flensburg-Handewitt zwei Punkte ein. Der Champions-League-Finalist verlor überraschend beim Wilhelmshavener HV mit 32:34 (14:17). Manuel Liniger (8/2) und Jan-Hendrik Behrends (7) waren die Erfolgsgaranten für den Außenseiter, während bei Flensburg Lars Christiansen (6/2) sowie Kaspar Nielsen und Marcin Lijewski (je 6) die Schlappe nicht verhindern konnten.

Zugleich rückte die HSG Nordhorn durch einen 28:26 (13:12)-Erfolg gegen die SG Kronau/Östringen wieder auf, wobei Weltmeister Holger Glandorf (7) wieder einmal die herausragende Leistung bot. Nordhorn weist als Sechster wie Magdeburg und Gummersbach 46:16 Punkte auf.

Kiel revanchierte sich eindrucksvoll für die 24:39-Pleite in der Hinrunde beim SC Magdeburg, der in Karol Bielecki (5) seinen besten Werfer hatte. Vor allem dank einer deutlichen Reduzierung der technischen Fehler und der aggressiveren Deckungsarbeit erarbeitete sich der Gastgeber vor 10 250 Zuschauern in der ausverkauften Ostseehalle nach der Pause seine Vorteile.

Der THW steigerte sich in dem Maße wie die Magdeburger nachließen und setzte sich vom 15:14 vorentscheidend bis auf 27:18 (52.) ab. "Die Kieler haben zu viele leichte Tore gemacht", sagte Magdeburgs Torhüter Silvio Heinevetter, der eine glänzende erste Halbzeit geboten hatte.

Quelle: ntv.de

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