Jürgen Klinsmanns Entscheidung gegen den Trainer-Job beim FC Chelsea war eine Entscheidung für die Familie. Dies sagte der frühere Fußball-Bundestrainer dem englischen "Mirror".

"Die Familie hat den Ausschlag dafür gegeben, dass ich mich gegen einen der größten Jobs im Fußball entschieden habe", sagte der 42-Jährige, der nach der WM 2006 das Amt des Bundestrainers an seinen Assistenten Joachim Löw übergeben hatte.

"Für mich persönlich wäre es kein großes Problem gewesen, nach Europa zurückzugehen. Aber für meine Familie wäre es nicht gut gewesen. Es hätte ständige Aufmerksamkeit und Druck durch die Medien gegeben. Das wollte ich ihnen nicht antun", sagte Klinsmann.

Dabei habe er vor allem auf seine Kinder geachtet. "Ich möchte, dass meine Kinder in einem Umfeld aufwachsen, in dem sie in Ruhe gelassen werden und die Vergangenheit und der Name ihres Vater ihnen nicht im Weg stehen", erklärte Klinsmann, der in Huntington Beach in den USA lebt.

Chelsea-Boss Roman Abramowitsch wollte den 42-Jährigen offenbar als Nachfolger für den nach Klinsmanns Absage immer noch im Amt befindlichen Portugiesen Jose Mourinho verpflichten.