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Kneift Powetkin ein drittes Mal? Klitschko fürchtet um Mega-Fight

Wladimir Klitschko ist bereit für den Kampf gegen Powetkin. Aber der Russe auch?

Wladimir Klitschko ist bereit für den Kampf gegen Powetkin. Aber der Russe auch?

(Foto: dpa)

Zweimal wollte Wladimir Klitschko schon gegen den Russen Alexander Powetkin boxen, zweimal platzte das Duell noch. Nun ist der absolute Topkampf im Schwergewicht erneut angesetzt, für Anfang Oktober. Doch Klitschko hat Zweifel, ob die Fäuste dann auch wirklich fliegen.

Box-Champion Wladimir Klitschko (37) sorgt sich um den Mega-Fight im Schwergewicht gegen seinen Herausforderer Alexander Powetkin (Russland). Der Ukrainer sei "vorsichtig, was Powetkin angeht. In der Vergangenheit waren wir uns schon zweimal über einen Kampf einig und er hat zurückgezogen. Bei Powetkin weiß man nie, was passiert", sagte Klitschko der "Hamburger Morgenpost".

Jetzt hofft Klitschko, der die WM-Gürtel der Verbände IBF und WBO hält sowie Super-Champion der WBA ist, dass sein Kontrahent nicht noch einmal kneift und es am 5. Oktober in der Olimpiyski-Arena in Moskau zu dem mit Spannung erwarteten Duell kommt: "Er hört sehr darauf, was andere ihm sagen. Ich hoffe, seine Leute sagen ihm, er soll kämpfen."

Streit um Dopingkontrollen beigelegt

Zweimal wollten die beiden Olympiasieger bereits gemeinsam in den Ring steigen, zweimal wurde das Duell versteigert, doch jedes Mal zog der Russe Powetkin zurück. 2008 musste der Linksausleger wegen einer Verletzung am Sprunggelenk absagen. Zwei Jahre später kam der Fight nicht zustande, weil Powetkins Vater gestorben war. Beide Kämpfer erwartet eine Rekord-Gage: Klitschko soll eine Börse von 13,13 Millionen Euro erhalten, Powetkin immerhin noch 4,4 Millionen Euro.

Vor zehn Tagen hatten sich die beiden Lager nach zähen Verhandlungen auf den Kampf geeinigt, nachdem es besonders um die Durchführung der Dopingkontrollen Streit gegeben hatte. Klitschko bestand darauf, dass die Nationale Anti Doping Agentur Deutschland (Nada) die Tests überwachen sollte. "Ich habe einen Namen zu verlieren, der viel mehr wert ist, als das ganze Geld, das ich für den Kampf bekomme. Irgendwelche Ungereimtheiten kann ich mir nicht leisten", sagte Klitschko.

Quelle: ntv.de, sid

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