Sport

"Eine bittere Diagnose" Klose muss unters Messer

Hiobsbotschaft für den FC Bayern und Bundestrainer Joachim Löw: Fußball-Nationalstürmer Miroslav Klose muss wegen seiner Sprunggelenksverletzung operiert werden und droht länger auszufallen. Wie der FC Bayern mitteilte, ist eine Sehnenführung im rechten Sprunggelenk des 30-Jährigen gerissen und macht eine Operation in den kommenden Tagen notwendig. Erst danach könne man sagen, wie lange der Angreifer tatsächlich ausfalle.

"Das ist ein herber Schlag für uns. Das ist eine bittere Diagnose. Wir wünschen dem Miro alles Gute und dass er sobald wie möglich wieder fit ist", sagte Coach Jürgen Klinsmann. Klose fällt nach Vereinsangaben zumindest am Samstag im nächsten Liga-Heimspiel gegen den Karlsruher SC aus und muss auch die Länderspiele gegen Liechtenstein und Wales absagen.

Hoffen auf Podolski

Damit wird Lukas Podolski nicht nur im Verein immer wichtiger, sondern wohl auch ins Nationalteam zurückkehren, in dem er zuletzt beim 0:1 gegen Norwegen wegen fehlender Spielpraxis und Fitness-Rückstandes gefehlt hatte.

Nach der bitteren Botschaft aus der medizinischen Abteilung konnte sich Klinsmann nur damit trösten, dass die zuletzt verletzten Luca Toni und Franck Ribry am Dienstag ins Training zurückkehren.

"Das ist was kaputt"

Der WM-Torschützenkönig Klose hatte sich Samstag beim 3:0-Erfolg gegen den VfL Bochum am Knöchel verletzt, als er ohne Gegnereinwirkung in ein Loch getreten war. "Da ist was kaputt", lautete Kloses spontane Einschätzung, die nach mehreren Untersuchungen bei den Ärzten Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt und Rüdiger Degwert bestätigt wurde.

Klose hat in der laufenden Saison zehn Bayern-Tore in der Liga beigesteuert und führt die Torjägerliste in der Champions League gemeinsam mit Steven Gerrard (FC Liverpool) mit sieben Treffern an.

Quelle: ntv.de

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