Sport

Insolventer Basketball-Bundesligist Köln kann nicht mehr

Die insolventen Köln 99ers ziehen sich aus der Basketball Bundesliga zurück. Der Traditionsklub erklärte seinen Verzicht auf das sportliche Teilnahmerecht für die kommenden BBL-Saison.

"Nach eingehender Prüfung der wirtschaftlichen Gegebenheiten und insbesondere auch nach erschöpfender Prüfung aller Kontakte, die sich in den letzten Tagen zum Suchen weiterer Sponsoren eröffnet haben, erscheint es nicht möglich, das von den Köln 99ers angestrebte sportliche Konzept mit der Sicherheit umzusetzen, die außerhalb der formalen Notwendigkeit gegenüber dem Team und den Konkurrenten verantwortet werden sollte", hieß es in einer Pressemitteilung des zuständigen Insolvenzverwalters Norbert Heimann und der beiden Geschäftsführer Stephan Baeck und Jens Brämer.

Vor einer Woche hatten die Rheinländer beim Amtsgericht Köln einen Insolvenzantrag gestellt. Zuvor hatten die Gesellschafter der Köln 99ers offenbar beschlossen, dass der Etat von lediglich 1,2 Millionen Euro den Ansprüchen an einen Erstligastandort Köln nicht genüge, und daraufhin ihre Finanzierungszusagen zurückgezogen. Neue Sponsoren konnten nun nicht gefunden werden.

Da die Arbeitsgemeinschaft 2. Basketball-Bundesliga bereits in den vergangenen Tagen erklärt hatte, die 99ers nicht in ihren Spielbetrieb aufzunehmen, bedeutet der Rückzug wohl das endgültige Aus des Profiklubs. Der frei gewordene BBL-Platz wird vom sportlichen  Absteiger Eisbären Bremerhaven eingenommen. Dies bestätigte die BBL.

Quelle: ntv.de, sid

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