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DEG verliert wilden Showdown Kölner Haie beißen sich ins Viertelfinale

Marcel Müller und die Kölner Haie treffen nun auf die Eisbären aus Berlin.

Marcel Müller und die Kölner Haie treffen nun auf die Eisbären aus Berlin.

(Foto: IMAGO/Johannes Traub)

Kleines Eishockey-Drama um die Düsseldorfer EG: Die Rheinländer verspielen einen 4:1-Vorsprung gegen die Nürnberg Ice Tigers und müssen ins Entscheidungsspiel. Die Kölner Haie haben dagegen bereits das Play-off-Viertelfinale der Deutschen Eishockey Liga erreicht.

Die Kölner Haie stehen nach einer schwachen Saison im Playoff-Viertelfinale und spielen von Sonntag an in der Deutschen Eishockey Liga gegen Titelverteidiger Eisbären Berlin. Das Team von Trainer Uwe Krupp gewann am Donnerstag auch das zweite Spiel der ersten Playoffrunde gegen den ERC Ingolstadt durch ein 3:2 (0:2, 2:0, 0:0) nach Verlängerung. Die Haie hatten während der regulären Saison zwischendurch gewaltige Abstiegssorgen und retteten sich erst mit einem starken Schlussspurt in die Knockout-Runde.

Maurice Edwards schoss die Haie in der zehnten Minute der Overtime in doppelter Überzahl vorzeitig ins Viertelfinale und sorgte für das Saisonende der Schanzer. Matchwinner war indes Kölns Keeper Justin Pogge, der sein Team gegen zunächst drückend überlegende Ingolstädter lange im Spiel hielt. Bereits am Dienstag hatte der Vorrunden-Zehnte Köln das erste Spiel der "Best-of-three"-Serie 4:3 gewonnen.

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Der Viertelfinalgegner des Vorrundenzweiten EHC Red Bull München wird erst am Freitag im entscheidenden dritten Spiel der zweiten Pre-Playoffserie zwischen Nürnberg und der Düsseldorfer EG ermittelt. Die Franken erzwangen das Entscheidungsspiel durch ein spektakuläres 6:5 (0:3, 2:1, 3:1) ebenfalls nach Verlängerung. Gregor MacLeod schoss das Siegtor in der achten Minute der Verlängerung.

Zuvor hatte Dane Fox mit drei Toren die am Anfang zu undisziplinierten Franken wieder ins Spiel gebracht. Nach einer Matchstrafe nach einem üblen Check von Chris Brown hatte Düsseldorf bereits 3:0 und 4:1 geführt. "Man sollte das dann auch über die Runden bringen", haderte DEG-Kapitän Alex Barta bei MagentaSport. "Aber so ist das manchmal. Wir werden da sein." Mit dabei soll am Freitag auch wieder Chefcoach Harold Kreis sein, der wegen eines familiären Notfalls am Montag in seine Heimat Kanada geflogen war. "Der Einsatz und der Kampf beider Mannschaften ist großartig", sagte Nürnbergs Sportdirektor Stefan Ustorf nach dem dramatischen Sieg.

Quelle: ntv.de, tno/sid

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