Sport

"Nicht so schlechte Karten" Kommt Olic für Podolski?

Der deutsche Fußball-Meister Bayern München sieht sich auch beim Werben um Torjäger Ivica Olic vom Hamburger SV auf einem guten Weg. "Wir haben nicht so schlechte Karten", sagte Bayern-Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge nach dem 3:2 (3:0)-Erfolg in Lyon. "Er ist ein Stürmer, der uns gut zu Gesicht stehen würde. Er passt gut zu Miro und Luca." Vor Januar könne aber nichts passieren, weil sich dann erst das Transferfenster öffne, sagte Rummenigge.

Der 29-jährige Olic könnte im Sommer den Platz von Lukas Podolski neben Miroslav Klose und Luca Toni einnehmen. Podolski wird wohl innerhalb der Bundesliga wechseln, wenn die Ablöse stimmt. Eine zweistellige Summe schwebt den Bayern vor. Neben den immer wieder erwähnten Kölnern sollen auch Dortmund und andere Liga-Konkurrenten Interesse signalisiert haben. Podolski wolle "auf jeden Fall den Verein verlassen", dafür brauche man Ersatz, erklärte Bayern- Präsident Franz Beckenbauer am Mittwochabend in Lyon und ergänzte, dass sich Olic "noch Bedenkzeit erbeten" habe. Er glaube aber, dass man auch in diesem Fall schon sehr weit sei, sagte Beckenbauer.

"Die Bayern sind nur ein Kandidat"

Olic wollte das nicht bestätigten. "Das ist nur Spekulation. Die Bayern sind nur ein Kandidat", sagte er. "Ich habe mich noch nicht entschieden." Zwischen Weihnachten und Neujahr will er mit seiner Familie beraten. Verteidiger Bastian Reinhardt würde einen Wechsel des Kroaten bedauern. "Es wäre eine Schwächung, wenn er geht", sagte der derzeit verletzte Abwehrspieler.

Dagegen steht der Vertrag mit Bastian Schweinsteiger bei Bayern München vor der Verlängerung. Vor der Abreise aus Frankreich vermeldete Rummenigge aber noch keinen Vollzug. "Vor Weihnachten haben wir ein finales Gespräch in der Hoffnung, dass wir das hinkriegen", sagte Rummenigge. Manager Uli Hoeneß ergänzte: "Wir sind auf einem sehr guten Weg. Es sind noch einige kleine Details zu klären, aber ich denke, dass wir bis Ende dieser Woche, Anfang nächster Woche eine Aussage treffen werden."

Quelle: ntv.de

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