Sport

Herbe Schwächung für DHB Kraus fällt aus, Hens fraglich

Für Michael Kraus ist die Handball-WM beendet. Der Spielmacher zog sich bei der 24:25-Niederlage in der Hauptrunde gegen Norwegen einen Außenbandriss im linken Knöchel zu. Das gab der Deutsche Handballbund (DHB) nach einer Untersuchung im Krankenhaus in Zadar bekannt.

"Ob zwei oder alle drei Bänder gerissen sind, konnten wir leider nicht feststellen. Dafür reichten die medizinischen Geräte wiederum nicht aus", sagte Teamarzt Berthold Hallmaier.
Kraus soll nun so schnell wie möglich nach Deutschland zurückfliegen, damit dort Klarheit über die Schwere der Verletzung erlangt und eine entsprechende Behandlung eingeleitet werden kann.

Hens für weitere Spiele fraglich

Im entscheidenden Spiel um den Einzug ins Halbfinale gegen Dänemark am Dienstag (17.30 Uhr/RTL) ist zudem der Einsatz von Pascal Hens wegen einer Oberschenkelverletzung ungewiss. "'Pommes' hat entweder eine Muskelverhärtung im linken Oberschenkel oder eine leichte Zerrung", sagte Hallmaier, "ein weiterer Einsatz bei dieser WM ist fraglich."

Wie schon in der Vorrunde in Varazdin bei der Verletzung von Christian Sprenger war auch bei Kraus eine genaue Diagnose aufgrund fehlender medizinischer Gerätschaften nicht möglich.

"Die medizinische Versorgung ist einer Weltmeisterschaft absolut unwürdig", kritisierte Hallmaier und fügte an: "Um einen Gipsverband mussten wir betteln, Krücken waren nicht zu bekommen. So etwas ist höchst fahrlässig."

Quelle: ntv.de

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