Die Boston Celtics stehen erstmals seit 21 Jahren wieder im Finale der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA. Der Rekordmeister gewann das sechste Duell bei den Detroit Pistons 89:81 und entschied damit die "Best-of-seven"-Serie mit 4:2 für sich. Für die Pistons war es das dritte Halbfinal-Aus in Folge.

In den maximal sieben Endspielen trifft Boston, das zuletzt 1986 Meister wurde, ab Donnerstag auf die Los Angeles Lakers, die Titelverteidiger San Antonio Spurs im Halbfinale mit 4:1 ausgeschaltet hatten. Boston (16) und die Lakers (9) sind die Mannschaften mit den meisten NBA-Erfolgen.

Neunmal standen sich beide Teams bislang in einem Finale gegenüber. Die ersten sieben Duelle entschieden die Celtics für sich, die letzten beiden (1985 und 1987) allerdings gingen an die Lakers, die 2002 letztmals den Titel holten.

Dank eines starken Schlussviertels (29:13) machte Boston den Sieg in Detroit perfekt, großen Anteil hatte Paul Pierce mit 27 Punkten und acht Rebounds. "Ich habe nur noch daran gedacht, dass Spiel hinter mich zu bringen. Wir hatten fünf oder sechs Punkte Vorsprung und ich konnte die Sirene gar nicht mehr abwarten", sagte Pierce, der in Los Angeles als Lakers-Fan aufwuchs und "die Celtics hasste".