Die Los Angeles Lakers haben sich im Finale der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA zurückgemeldet. Nach zwei Auswärtsniederlagen bei Rekordmeister Boston Celtics setzten sich die Lakers im dritten Spiel vor eigener Kulisse mit 87: 81 durch und verkürzten in der Serie "best of seven" auf 1:2.

Die Spiele vier und fünf finden am Donnerstag und Sonntag erneut in L. A. statt, wo die Mannschaft von Trainer Phil Jackson in den laufenden Play-offs noch keine Partie verloren hat.

Matchwinner der Lakers war neben dem erneut zielsicheren "MVP" Kobe Bryant (36 Punkte) der slowenische Reservemann Sasha Vujacic. Der 24-jährige glänzte mit 20 Punkten. "Ohne ihn hätten wir nicht gewonnen", sagte Phil Jackson, und Kobe Bryant fügte hinzu: "Er kam rein und spielte wie eine Maschine."

Boston konnte die Begegnung im Staples Center lange offen halten. 2:39 Minuten vor dem Ende lag der Rekordmeister nur knapp mit 76:78 zurück, ehe Vujacic mit einem Dreier und Derek Fisher mit zwei verwandelten Freiwürfen die Führung der Lakers auf sieben Zähler ausbauten und die Gastgeber damit endgültig auf die Siegerstraße brachten.

Keinen guten Tag hatte Bostons Star Paul Pierce. Der Forward, in den ersten beiden Partien jeweils Sieggarant der Celtics, hatte aus dem Feld bei nur zwei von 14 Versuchen Erfolg. Alle vier Würfe von der Dreierlinie verfehlten ihr Ziel, am Ende standen ganze sechs Punkte auf dem Konto des 30-Jährigen.