Borusia Dortmunds Torwart Jens Lehmann ist vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) zu einer Sperre von vier Pflichtspielen rechtskräftig verurteilt worden.

Lehmann hat nach Auffassung des Gremiums unter dem Vorsitz von Rainer Koch (Poing) im Bundesliga-Spiel gegen den SC Freiburg eine Tätlichkeit begangen und wurde wegen "krass sportwidrigen Verhaltens nach einer zuvor an ihm begangenen sportwidrigen Handlung" bestraft.

Während Lehmann schon mehrfach durch versteckte Tätlichkeiten auf dem Rasen aufgefallen war, belegte Borussia Dortmund den Torhüter zudem mit einer Geldstrafe in nicht genannter Höhe.

Zuvor hatte der DFB-Kontrollausschuss auf Grund der TV-Bilder gegen den Ex-Schalker ermittelt. Schiedsrichter Herbert Fandel hatte vorab nochmals bestätigt, die Tätlichkeit in der 20. Minute gegen den Freiburger Soumaila Coulibaly nicht gesehen zu haben, die im Regelfall zu einem Elfmeter für Freiburg inklusive rote Karte für Lehmann geführt hätte.