Sport

Es muss nur bezahlbar sein Löwen wollen Karabatic

Handball-Bundesligist Rhein-Neckar-Löwen will den französischen Nationalspieler Nikola Karabatic vom THW Kiel weiter zur kommenden Saison verpflichten, sich dabei aber finanziell nicht übernehmen. "Natürlich wollen wir diesen Spieler haben", sagte Löwen-Manager Thorsten Storm dem Nachrichtensender NDR Info. "Aber wir werden sicherlich nicht über die Grenzen gehen, um uns sportlichen Erfolg zu erkaufen, das ist nicht unser Ziel. Wir haben unser Angebot gemacht." Dieses liegt den Kielern seit Dienstag vor.

THW-Manager Uwe Schwenker bemängelte, dass das Bemühen der Rhein- Neckar-Löwen um den Welthandballer in die Öffentlichkeit getragen wurde: "Es macht viel mehr Sinn, dass die Verhandlungspartner sich hinter verschlossenen Türen hinsetzen und hier eine Lösung herbeiführen. Ob die Lösung nun ist, dass wir Nikola transferieren oder ob die Lösung ist, dass er bleiben wird in Kiel, auf jeden Fall macht es keinen Sinn, jeden Tag neue Wasserstandsmeldungen abzugeben", appellierte Schwenker an die Rhein-Neckar-Löwen.

Der Löwen-Manager kritisierte seinerseits das Kieler Vorgehen: "Man kann nicht Regeln aufstellen, die für alle gelten, nur für sich selbst nicht. Auch Karabatic und Omeyer sind aus Verträgen herausgekauft worden und von Montpellier nach Kiel gewechselt. Das ist im Sport so. Wenn Trainer oder Spieler wechseln wollen, dann muss man sich damit befassen, und das haben wir getan."

Karabatic will trotz seines bis 2012 beim THW laufenden Vertrages unbedingt zu den Löwen wechseln. Dort wird vom Sommer Noka Sedarusic Trainer sein. Der ehemalige THW-Coach gilt als Karabatic' Ziehvater.

Quelle: ntv.de

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