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2. Fußball-Bundesliga MSV remis, Fürth kriselt

Dank Christian Tiffert bleibt der MSV Duisburg unter Trainer Milan Sasic weiter ungeschlagen. Die SpVgg Greuther Fürth rutscht hingegen langsam aber sicher Richtung Abstiegszone.

Aus dem Spiel heraus gelang Duisburg kein Treffer.

Aus dem Spiel heraus gelang Duisburg kein Treffer.

(Foto: dpa)

Dem MSV sicherte Tiffert mit zwei verwandelten Elfmetern (74./79.) gegen den FC Augsburg immerhin ein 2:2 (0:1)-Unentschieden. Zuvor hatten Daniel Brinkmann (24.) und Ibrahima Traore (64.) Augsburg vor 10.160 Zuschauern in der MSV-Arena in Führung gebracht. Im DFB-Pokal-Achtelfinale Ende Oktober hatte Augsburg die Duisburger "Zebras" noch mit 5:0 vorgeführt, damals allerdings in Augsburg. Die Punkteteilung bringt beide Mannschaften im Kampf um den Anschluss an die Tabellenspitze nicht weiter voran.

Trotz einiger personeller Ausfälle waren die Duisburger die spielbestimmende Mannschaft und hatten gleich in der Anfangsphase eine große Chance. Jedoch traf U21-Nationalspieler Änis Ben-Hatira (9.) statt des leeren Tores nur die Latte. Effektiver agierten zunächst die Gäste, bei denen Brinkmann nach einer schwach abgewehrten Ecke der MSV-Abwehr den ersten Torschuss gleich zum 1:0 nutzte und nach der Pause Traore zum 2:0 traf. Doch innerhalb von nur fünf Minuten bewies Tiffert große Nervenstärke am Elfmeterpunkt und erzielte den Ausgleich.

Fürth verliert erneut

Paderborns Sebastian Schachten (l) jubelt über das Tor zum 1:0 von Mahir Saglik (2.v.r.).

Paderborns Sebastian Schachten (l) jubelt über das Tor zum 1:0 von Mahir Saglik (2.v.r.).

(Foto: dpa)

Die SpVgg Greuther Fürth droht derweil im Mittelmaß der 2. Bundesliga zu versinken. Die Mannschaft von Trainer Benno Möhlmann verlor beim SC Paderborn mit 0:1 (0:1), damit rückt die Abstiegszone für die Franken immer näher. Aufsteiger Paderborn dagegen ist mit 20 Punkten im Soll und dank des Tores von Mahir Saglik (31. Minute) schon seit drei Spielen in Serie ohne Niederlage. Es war ein verdienter Sieg für die Ostwestfalen, die klar besser waren und gegen eine ersatzgeschwächte Fürther Mannschaft erstaunlich wenig Mühe hatten.

Trainer Möhlmann musste aufgrund von Verletzungen und Sperren seine Startelf gleich auf vier Positionen verändern. Diese Umstellungen gingen nicht spurlos am Spiel der Gäste vorüber. Die Franken fielen besonders durch ungenaue Zuspiele und fehlende Abstimmung auf. Ganz anders präsentierten sich die Paderborner, die aggressiv und präzise zu Werke gingen und sich einige Tormöglichkeiten erspielten. Doch mehr als der Treffer des Ex- Wolfsburgers Saglik gelang den Gastgebern nicht.

Quelle: ntv.de, dpa

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