Sport

Steuerhinterziehung "MV" dementiert Selbstanzeige

Der Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), Gerhard Mayer-Vorfelder, hat Presseberichte zurückgewiesen, er habe wegen Steuerhinterziehung Selbstanzeige erstattet.

In einer Erklärung des früheren baden-württembergischen Finanzministers heißt es dazu: „Ich habe zu keinem Zeitpunkt Selbstanzeige in Bezug auf irgendeine Steuerstraftat erstattet.“

Verschiedene Zeitungen hatten zuvor berichtet, Mayer-Vorfelder habe sich wegen eines Steuervergehens in seiner Zeit als Finanzminister Anfang der 90er-Jahre selbst angezeigt. Mit der Selbstanzeige wolle er einer Bestrafung entgehen, da Steuersünder straffrei blieben, wenn sie sich offenbarten und Steuern sowie Zinsen nachzahlten. Finanzamt und Staatsanwaltschaft wollten sich unter Hinweis auf das Steuergeheimnis nicht zu den Berichten äußern.

Mayer-Vorfelder war bereits häufiger wegen angeblicher Verquickungen beruflicher und privater Interessen in die Schlagzeilen geraten. Ermittelt wird gegen ihn derzeit wegen des Verdachts des Betruges, weil er zu Unrecht Übergangsgelder des Landes Baden-Württemberg erhalten haben soll, und der Steuerhinterziehung, weil er Aufwandsentschädigungen des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) angeblich nicht korrekt versteuert hatte. Die Fälle stammen aus den Jahren 1999 und 2000.

Quelle: ntv.de

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