Sport

Querelen um Übergangsgeld "MV" soll zahlen

DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder soll Teile seines Übergangsgeldes, das er bei seinem Ausscheiden als baden-württembergischer Finanzminister im Dezember 1998 drei Monate lang bezogen hatte, an das Landesamt für Besoldung (LBV) in Stuttgart zurückzahlen. Dies berichteten die "Stuttgarter Nachrichten". Nach Angaben des Blattes beläuft sich die Summe beläuft auf 20.000 Euro.

Mayer-Vorfelder ließ am Freitag mitteilen, dass er gegen die Forderung vor dem Verwaltungsgericht klagen wird. "Mich überzeugt die rechtliche Begründung des Bescheides nicht", argumentierte der 69-Jährige: "Ich bin schon wie zum Zeitpunkt meines Ausscheidens aus dem Ministeramt der Auffassung, dass es sich nicht um Einkünfte aus einer privaten Berufstätigkeit handelt."

"MV" beruft sich dabei auf ein Merkblatt, das ihm bei seinem Ausscheiden aus dem Ministeramt 1998 ausgehändigt wurde. Darauf sei ihm mitgeteilt worden, dass eine Verrechnungspflicht nach Vollendung des 65. Lebensjahres nicht besteht. "Diese Voraussetzung lag bei mir vor", erklärte der DFB-Präsident.

Mayer-Vorfelder soll angeblich keinen Anspruch auf das Übergangsgeld in Höhe von insgesamt rund 30.000 Euro gehabt haben, da er gleichzeitig als Präsident des Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart eine Aufwandsentschädigung bezog. In diesem Zusammenhang ermittelt die Staatsanwaltschaft Stuttgart wegen des Verdachts auf Betrug gegen Mayer-Vorfelder. Des weiteren wird gegen den DFB-Boss in Stuttgart wegen Steuerhinterziehung und Untreue ermittelt.

Quelle: ntv.de

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