Sport

Aufatmen in Stuttgart Magath macht weiter

Felix Magath hat das mehrwöchige Pokerspiel beendet und wird in den kommenden zwei Jahren als Trainer und Teammanager des Vize-Meisters VfB Stuttgart arbeiten. "Alle strittigen Punkte sind geklärt. Eigentlich ist alles klar", bestätigte der 49-Jährige am Samstag kurz vor dem Abflug in seinen dreiwöchigen Urlaub nach Puerto Rico: "Ich war meiner Mannschaft etwas schuldig."

Am Montag soll Magaths mit einer Vollmacht ausgestatteter Anwalt den Kontrakt endgültig unterzeichnen. Auch der VfB Stuttgart bestätigte die grundsätzliche Einigung.

Der von Schalke 04 und Österreichs Meister Austria Wien umworbene Magath einigte sich mit den Schwaben auf einen Zweijahresvertrag, der ihm neben einer Anhebung seiner bisherigen Bezüge um 80 Prozent einen größeren Kompetenzbereich garantiert. "Es ist eine Anerkennung seiner bisherigen Arbeit als Coach und Manager des VfB Stuttgart", bestätigte Aufsichtsratsboss Dieter Hundt und betonte, dass man bis an die "finanzielle Schmerzgrenze" gegangen sei.

Magath soll sich die alleinige Verantwortung für etwaige Spielertransfers und Vertragsverlängerungen mit Nationalspielern wie Kevin Kuranyi und Andreas Hinkel zugesichert haben lassen. "Trotzdem haben wir im Verhältnis zu anderen Klubs immer noch ein schmales Budget", stellte Magath klar. Bereits im Mai 1999 hatte der Ex-Profi den 1. FC Nürnberg verlassen, weil er auf Grund der eingeschränkten finanziellen Möglichkeiten der Franken keine Perspektive mehr sah.

Zuletzt hatte Magath Kritik an der zögerlichen Haltung des VfB-Präsidiums geäußert, das weiterhin darauf bedacht ist, den mit 16 Millionen Euro verschuldeten VfB zu konsolidieren. Allerdings warten auf die Schwaben auf Grund der direkten Champions-League-Qualifikation garantierte Einnahmen von mindestens acht Millionen Euro.

Quelle: ntv.de

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