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Was ist mit Wiegerts Bart? Magdeburg rehabilitiert sich in der Champions League

Omar Ingi Magnusson - hier im Bundesligaspiel in Hannover - war beim Magdeburger Gastspiel in Slowenien bester Schütze seines Teams.

Omar Ingi Magnusson - hier im Bundesligaspiel in Hannover - war beim Magdeburger Gastspiel in Slowenien bester Schütze seines Teams.

(Foto: IMAGO/Jan Huebner)

Der SC Magdeburg kehrt blitzschnell in die Erfolgsspur zurück: Zuletzt hatte der Champions-League-Sieger zum ersten Mal seit ewig wieder verloren, nun zerlegt der Handball-Bundesligist in der Champions League Celje Pivovarna Laško.

Am vergangenen Wochenende verliert der SC Magdeburg zum ersten Mal seit September 2023 ein Pflichtspiel: In der Handball-Bundesliga kassiert der Champions-League-Sieger in der letzten Sekunde bei der TSV Hannover-Burgdorf den finalen Nackenschlag - 27:28. Das Spiel hat Konsequenzen: Die Tabellenführung ist weg und Bennet Wiegert muss etwas mit seinem Bart machen. Den wollte der Erfolgstrainer bis zur nächsten Niederlage nicht mehr trimmen, hatte er damals im letzten Spätsommer verkündet. Es folgte eine ewige Serie von 30 Spielen ohne Niederlage.

"Da habe ich mir keine Gedanken darüber gemacht, weil das alles andere als eingeplant und einkalkuliert war. Das wird man sehen", sagte ein sichtbar geknickter Wiegert nach dem Ende seiner gewaltigen Serie. "Warum sollte ich mich darüber freuen? Ich habe es genossen, so lange zu gewinnen." Nun musste seine Mannschaft in Spiel eins danach in der Champions League bei Celje Pivovarna Laško in Slowenien antreten. Und Wiegerts Bart war noch dran. Allerdings wurde der längst zottelig gewordene XXL-Gesichtsschmuck deutlich getrimmt. Ein Kompromiss.

Kompromisslos zeigte sich dagegen seine Mannschaft: 37:27 (18:12) zerlegte der Titelverteidiger die Gastgeber und festigte damit den zweiten Platz in seiner Gruppe hinter dem FC Barcelona. Der würde ohne Umwege direkt ins Viertelfinale führen.

Wiegerts Team warf sich zur Halbzeit einen Sechs-Tore-Vorsprung heraus und blieb auch konzentriert, als sich die Gastgeber beim 22:24 bis auf zwei Treffer herankämpften. Am Ende sicherten auch die jeweils acht Tore der beiden Topscorer Lukas Mertens und Omar Ingi Magnusson den wichtigen zehnten Erfolg in der laufenden Champions-League-Saison.

Quelle: ntv.de, ter

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