Sport

Vorvertrag mit Salzburg? Mainz-Coach Klopp dementiert

Trainer Jürgen Klopp vom Zweitligisten FSV Mainz 05 hat einen angeblichen Kontakt zu Österreichs Fußballmeister Red Bull Salzburg dementiert. "Die haben meine Nummer gar nicht", sagte Klopp nach dem 1:0-Sieg seiner Mannschaft bei Borussia Mönchengladbach, durch den die Mainzer in der Tabelle auf Platz zwei hinter der Borussia geklettert sind. "Wenn die sich melden sollten, sage ich Bescheid", fügte Klopp etwas gereizt hinzu.

Die Mainzer wollen den am Saisonende auslaufenden Vertrag mit ihrem Kult-Coach, an dem unter anderem auch der Hamburger SV interessiert sein soll, gerne verlängern. Manager Christian Heidel will Klopp für seine Entscheidung "alle Zeit geben". Der Trainer selbst hatte zuletzt erklärt, sich bis Ende März entscheiden zu wollen.

In Österreich war zuletzt vermeldet worden, Klopp habe bereits einen Vorvertrag in Salzburg unterschrieben. "Das ist garantiert Unsinn. Ich weiß, dass er so etwas nicht unterschrieben hat", sagte Heidel.

Stadionstreit beigelegt

Während die Personalie Klopp für die Mainzer auch weiterhin Unsicherheit bergen wird, ist die Standortfrage für die neue Arena des Zweitligisten nun endgültig geklärt. Der Stadionneubau, der 35.000 Zuschauern Platz bieten und 50 Millionen Euro kosten soll, wird nun direkt neben dem ursprünglich geplanten Standort an der Auffahrt zur Autobahn 60 (zwei Kilometer von der Geschäftsstelle und dem Bruchwegstadion entfernt) gebaut.

Grund für die kleine räumliche Verschiebung waren die Auseinandersetzungen des FSV und der Stadt mit einigen Grundstückseigentümern. Fünf von 129 Landbesitzern waren nicht bereit, ihre Gelände an die Stadt zu verkaufen. Angeblich haben die Eigentümer 150 Euro für den Quadratmeter verlangt. Das Angebot der Stadt lag bei 35 Euro. Da das Projekt deshalb zu scheitern drohte, wurden zwischenzeitlich auch andere Standorte ins Visier genommen.

Neues Stadion, neue Perspektiven

Das grüne Licht für den Stadionneubau könnte auch die Überlegungen von Jürgen Klopp hinsichtlich seines Verbleibs beim Klubs positiv beeinflussen. FSV-Präsident Harald Strutz hatte zuletzt stets betont, dass nur ein neues Stadion dem umworbenen Klopp die nötige Perspektive für eine weitere Zusammenarbeit mit dem Verein bieten würde.

Quelle: ntv.de

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen