Sport

Reals Werben um Ronaldo ManU schaltet die FIFA ein

Das Ringen um die sportliche Zukunft des portugiesischen Fußballstars Cristiano Ronaldo hat eine neue Stufe erreicht. Sein derzeitiger Club, der englische Meister und Champions-League-Sieger Manchester United, hat beim Fußball-Weltverband FIFA offiziell Beschwerde gegen die Abwerbeversuche des spanischen Meisters Real Madrid eingelegt.

"Am 27. Mai hat United klargestellt, dass wir uns über Real Madrid beschweren werden, sollte sich der Verein weiter in die Zukunft von Ronaldo einmischen. Leider hat sich Real Madrid auch danach nicht zurückgehalten", hieß es in einer knappen Stellungnahme des Clubs. Man habe deshalb keine andere Wahl gehabt, als bei der FIFA Protest einzulegen, hieß es weiter.

Mangelnder Anstand

Einzelheiten sollten vertraulich bleiben. Die FIFA bestätigte den Eingang der Beschwerde. Der Vertrag des 23-jährigen Ronaldo bei Manchester United läuft noch bis 2012, dennoch interessiert sich Real für ihn: Coach Bernd Schuster hat nach dem Champions-League-Finale erklärt, dass Ronaldo ganz oben auf seiner Wunschliste steht.

United-Trainer Sir Alex Ferguson hatte Madrid daraufhin mangelnden Anstand vorgeworfen. Dem Angreifer, mit 42 Saisontreffern in Liga und Champions League erfolgreichster Spieler in England, wurden in der britischen Presse zuletzt häufiger Wechselabsichten nach Spanien unterstellt. Ronaldo erklärte bei der EM, dass er sich bis zum Ende des Turniers nicht mehr dazu äußern werde.

Quelle: ntv.de

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