Sport

Nationalcoach der Herzen Maradona will Basile beerben

Argentiniens Fußball-Idol Diego Maradona hat sein Interesse am vakanten Amt des Nationaltrainers in seinem Heimatland bekundet. Im argentinischen Fernsehen sagte der Weltmeister von 1986: "Vielleicht bin ich derzeit der Letzte in der Kandidatenliste, aber ganz sicher bin ich die erste Wahl in den Herzen der Argentinier."

Maradona gilt nach Olympia-Goldcoach Sergio Bastista, Ex-Rekordnationalspieler Diego Simeone (River Plate) und Miguel Angel Russo (Lorenzo) nur als Außenseiter im Kampf um die Nachfolge des am Donnerstag zurückgetretenen Alfio Basile. Für den 47-Jährigen wäre es "nach der Geburt meiner Töchter Dalma und Giannina das schönste Geschenk in meinem Leben", dürfte er die Nationalmannschaft übernehmen: "Ich hätte größte Lust. Wer würde nicht gerne die Auswahl trainieren?"

Basile hatte nach der 0:1-Pleite in Chile in der südamerikanischen WM-Qualifikation aus persönlichen Gründen seinen Rücktritt als Trainer der argentinischen Nationalmannschaft erklärt. Er zog damit die Konsequenzen aus den zuletzt enttäuschenden Leistungen, durch die der zweimalige Weltmeister ebenso wie Brasilien um die Teilnahme an der WM-Endrunde 2010 in Südafrika bangen muss.

Batista nicht abgeneigt

Am 19. November absolvieren die Südamerikaner ein Freundschaftsspiel gegen Schottland. Bis dahin soll ein neues Trainerteam stehen. Als Top-Kandidat für den Posten des Chef-Trainers gilt Sergio Batista, der die U21-Auswahl in Peking zum Olympia-Sieg führte - mit Maradona als Berater an seiner Seite.

"Es ist immer nett, als Trainer-Kandidat für die Nationalmannschaft gehandelt zu werden", sagte Batista in einem Fernsehinterview. Auf die Frage, was passieren würde, wenn Maradona Chef-Trainer und er Assistent werde, sagte Batista: "Wenn Diego gewählt wird, weiß er, dass er nicht nur meine Unterstützung, sondern die des gesamten technischen Teams hat."

Quelle: ntv.de

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