Nowitzki glänzt mit 34 Punkten Mavericks siegen, Miami kriselt
25.11.2010, 12:27 UhrDie Dallas Mavericks nehmen in der NBA an Fahrt auf, gegen Oklahoma City Thunder gelingt dem Team der dritte Sieg in Folge. Hervorragend aufgelegt für die Texaner ist wieder einmal Dirk Nowitzki. Für das vermeintliche Superteam Miami Heat läuft es weiterhin so bescheiden, dass sogar US-Präsident Obama um Geduld bittet.
Superstar Dirk Nowitzki war einmal mehr Erfolgsgarant für seine Dallas Mavericks. Beim 111:103 gegen Oklahoma City Thunder konnten die "Mavs" ihren dritten Sieg in Folge perfekt machen. Miami Heat schlittert dagegen in der nordamerikanischen Profiliga NBA langsam aber sicher in eine Krise. Die 95:104-Pleite im Nachbarschaftsduell bei Orlando Magic bedeutete bereits die siebte Saisonniederlage für das mit hohen Erwartungen in die Spielzeit gestartete Starensemble.
Dallas konnte dagegen mit dem Sieg gegen den Tabellennachbarn vor den schweren Begegnungen mit den San Antonio Spurs am Freitag und Miami Heat am Samstag noch einmal Selbstvertrauen tanken. Dabei präsentierte sich der Würzburger - mit 34 Punkten erneut bester Werfer - abermals in bestechender Form, sah den Löwenanteil am "Mavs"-Sieg jedoch bei vor allem bei seinem Teamkollegen Tyson Chandler.
Mit insgesamt 18 Rebounds und 17 Punkten hatte Chandler zuvor vor allem eine ganz starke Defensivleistung gezeigt und seine Mannschaft zwischenzeitlich vor einem höheren Rückstand bewahrt, der rund sieben Minuten vor der Schlusssirene noch sieben Punkten betrug. Nowitzki glich jedoch mit zwei hintereinander verwandelten Drei-Punkte-Würfen und einem Freiwurf innerhalb von nur 27 Sekunden praktisch im Alleingang aus, weitere 30 Sekunden später sorgte Jason Terry mit einem weiteren Dreier für die Führung, die die "Mavs" bis zum Schluss nicht mehr aus der Hand gaben. "In dieser Liga hilft es immer, wenn du die Big Points machst und wir sind im richtigen Moment heiß gelaufen", sagte Nowitzki nach dem Spiel. Mit im Schnitt 26,4 Punkten ist er derzeit zweitbester NBA-Scorer.
Orlando die Nr. 1 in Florida
Miami Heat kassierte derweil ausgerechnet im Florida-Vergleich bei Orlando Magic seine dritte Niederlage in Folge und läuft damit den eigenen Erwartungen weit hinterher. Vor der Saison hatte sich das Team aus Florida mit den Superstars LeBron James, Dwyane Wade und Chris Bosh verstärkt, die Miami als "magisches Dreieck" den NBA-Titel bescheren sollen.
Selbst US-Präsident Barack Obama blieb die Negativserie nicht verborgen. Im Interview mit dem US-Fernsehsender ABC mahnte er jedoch zur Geduld: "Es braucht Zeit, bis sich ein Team findet. Im Mannschaftssport gibt es kein Ich, daher spielt es keine Rolle, wie gut ein oder mehrere Spieler sind, solange sie zuvor noch nicht zusammen gespielt haben."
Weiter für Furore sorgt stattdessen das Team der San Antonio Spurs. Der 113:109-Auswärtssieg bei den Minnesota Timberwolves war bereits der zwölfte Erfolg in Serie. Zudem sind die Spurs in dieser Saison als einzige Mannschaft in der NBA noch ohne Niederlage auf gegnerischem Parkett. Der Argentinier Manu Ginobili war mit 26 Punkten und sechs Rebounds erneut Top-Scorer aufseiten der Texaner.
Quelle: ntv.de, sid